Rötteln, Schloss - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Hohentengen am Hochrhein
Ersterwähnung: 1185

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Häuser (Rotwasserstelz).
Historische Namensformen:
  • de Rotenlein 1185
Geschichte: 1185 de Rotenlein. Adel 1185-1396, wohl am Zweig der Familie von Regensberg. Turmburg, seit dem 14. Jahrhundert im Besitz des Konstanzer Bischofs. Bau des 12./13. Jahrhunderts, im 15. und 18. Jahrhundert um zwei Geschosse bzw. eines erhöht, zuletzt 1978/79 Turm renoviert. Sitz eines bischöflichen Obervogtes seit Ende des 15. Jahrhunderts, zuständig für Lienheim, Hohentengen, Herdern, Türnenhof, Weißwasserstelz und Gugenmühle. Ständige Streitigkeiten mit den Grafen von Sulz wegen der Gerichtsrechte, 1486 und zuletzt 1683 wird diesen lediglich das Blutgericht zugestanden. Mannschaftsrecht im 15./16. Jahrhundert von den Eidgenossen angesprochen. Rötteln bildete nach 1803 ein Stabsamt, dem Hohentengen, Herdern und Lienheim samt den zugehörigen Höfen angehörten. Dieses unterstand 1807 dem Oberamt Waldshut. 1813 gingen die zugehörigen Orte zum Amt Jestetten über, mit diesem endgültig 1872 zum Bezirksamt/1936 Landkreis Waldshut.
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