Degernau - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1112

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Locker bebautes Dorf in einer Talbucht der Wutach. Neubaugebiete dehnen sich nach Оsten entlang eines Seitentälchens sowie nach Norden am linken Talhang der Wutach aus.
Historische Namensformen:
  • (de) Terginowa 1112
  • Tegernowe 1275
  • Tegernouwe im Wuottental 1318
Geschichte: 1112 (de) Terginowa(?), 1275 Tegernowe, 1318 Tegernouwe im Wuottental; Ortsname von Stellenbezeichnung. Sämtliche am sogenannten Lauflehen haftenden Niedergerichtsrechte wurden 1363 durch den Schaffhauser Bürger Ritter Heinrich von Blumnegg an den Leutpriester zu Erzingen, Berthold Keller, verkauft und finden sich später im Besitz der Schaffhauser Familie ImThurn. Eberhard ImThurn veräußerte 1374 die Hälfte der Vogtei an die Grafen von Lupfen, Wilhelm ImThurn vor 1469 die andere Hälfte an Heinrich von Erzingen. Während die hochobrigkeitlichen Rechte unbestritten der Landgrafschaft Klettgau gehörten, scheint das Niedergericht erst nach dem 16. Jahrhundert an diese gekommen zu sein. Degernau war bis zum Übergang an Baden 1806 Bestandteil der Herrschaft Wutental und unterstand im 18. Jahrhundert dem schwarzenbergischen Oberamt in Tiengen. Der Ort wurde 1807 dem standesherrlichen Oberamt Klettgau zugeteilt und kam mit Teilen des aufgelösten Вezirksamt Tiengen 1819 zum Bezirksamt/1939 Landkreis Waldshut.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Pfarrei 1275, Patronin Unserer Lieben Frau (Himmelfahrt) 1502. Der am Lauflehen haftende Kirchensatz ging 1376 durch Schenkung an Kloster Mariazell auf dem Berenberg bei Winterthur über, spätestens Ende des 15. Jahrhunderts gelangte das Patronatsrecht an die Inhaber der Landgrafschaft Klettgau (1502 und in den Folgejahren). Zum Sprengel gehörten 1513 Untereggingen (bis 1868) und Ofteringen, letzteres ist noch heute Filiale. Kirche erbaut 1712/15. Wallfahrt zum Dreikönigsaltar. Die Evangelischen nach Wutöschingen.
Patrozinium: Unserer Lieben Frau (Himmelfahrt)
Ersterwähnung: 1502

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