Wutöschingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1152

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Langgestreckte Siedlung links der Wutach mit unregelmäßig leiterförmigem Straßenmuster. Ausgedehnte Neubaugebiete entlang dem Fluß und in Hanglage. Gewerbegebiet zwischen Wutach und Mühlkanal.
Historische Namensformen:
  • Essinun 1152
  • ze Eschingen im Gutatal 1323
  • Eschingen in Wuthenthal 1525
Geschichte: 1152 Essinun, 1323 ze Eschingen im Gutatal, 1525 Eschingen in Wuthenthal. Steinplattengräber der späten Merowingerzeit. Früher Besitz der Herren von Krenkingen und der Klöster Detzeln und St. Blasien. Das Niedergericht ging, wahrscheinlich im Zusammenhang mit den 1307 an Kloster Berau verkauften Vogtrechten, von den Herren von Krenkingen über verschiedene Adelsfamilien an die von Rümlang über. Ulrich von Rümlang veräußerte es 1488, zusammen mit den Rechten über Willmendingen, Horheim, Lutislo und Endermettingen, an Graf Heinrich von Lupfen und Graf Alwig von Sulz. Streitigkeiten mit der Landgrafschaft Klettgau wurden 1489 geschlichtet. Joachim Christoph von Mörsberg als lupfischer Erbe veräußerte den Ort an Maximilian von Pappenheim, von dem Graf Karl Ludwig von Sulz 1603 alles erwarb. Dessen Sohn Ulrich verkaufte seine Anrechte 1649 an Graf Friedrich Rudolf von Fürstenberg. Bis zum Übergang an Baden 1805/06 gehörte der Ort, soweit links der Wutach gelegen, zur Landgrafschaft Klettgau (Herrschaft Wutental), im jenseits der Wutach gelegenen Gemarkungsteil hatte die Landgrafschaft Stühlingen die hohe Obrigkeit. 1806 wurde Wutöschingen badisch, 1807 dem standesherrlichen Oberamt Klettgau zugeteilt, kam später zum Bezirksamt Tiengen und nach dessen Auflösung 1819 zum Bezirksamt/1939 Landkreis Waldshut.

Ersterwähnung: 1400
Kirche und Schule: Kirche 1400, Patrone Maria Magdalena und Jakob der Ältere. Filiale von Schwerzen, 1939 Pfarrkuratie, 1961 Pfarrei errichtet. Kirche 1954/55 neu erbaut. Evangelische Filialkirchengemeinde von Stühlingen seit 1933, die evangelischen Friedenskirche 1956 erbaut.
Patrozinium: Maria Magdalena und Jakob der Ältere
Ersterwähnung: 1400

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