Löhningen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Untermettingen
Ersterwähnung: 0779

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Straßendorf am rechten Talhang der Steina.
Historische Namensformen:
  • Loninga 0779
  • Löningen 1112
Geschichte: 779 Loninga (vielleicht Löhningen, Kanton Schaffhausen), 1112 Löningen, von Personenname. örtlicher Adel ist von Anfang des 12. bis zur zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts belegt. Auf einen Herrenhof deutet der Flurname Brühl südlich des Ortes, der Bergsporn in der Steinaschlinge südöstlich von Löhningen weist Spuren eines Halsgrabens auf, aber keine Mauerreste. Besitz der von Krenkingen 1289 an Kloster Reichenau. Anfang des 14. Jahrhunderts das Kloster Berau (drei Höfe) und das Haus Habsburg (ein Hof) begütert. 1488 verkaufte Ulrich von Rümlang das Vogtrecht zu Löhningen an die Grafen von Lupfen, 1589 gehörten drei Höfe in Löhningen und zwei Höfe im Löhningertal zum lupfischen Erbe der Herren von Mörsberg, die u. a. auch diesen Allodialbesitz 1603 an die Erbmarschälle von Pappenheim verkauften (vgl. Untermettingen). Eingemeindung dorthin 1939. Eine Kirche wird 1275 und 1360/70 erwähnt, 1694 von Schwerzen wieder nach Untermettingen eingepfarrt. St. Galluskapelle aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, Nothelferkapelle 1925.
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