Anhausen - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1268

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf in anmutiger Lage im enggewundenen Lautertal.
Historische Namensformen:
  • Ahusen
Geschichte: 1268 Ahusen (Häuser an der Ach), im gleichen Jahr wird Adel erwähnt. Das Kloster Salem, das hier Besitz und 1282 von den Grafen von Wartstein noch die Vogtei erwarb, versuchte das Dorf in seinen Wirtschaftshof Altmannshausen einzubeziehen. Doch 1329 kaufte Walter von Stadion hier Güter und erbaute über dem Lautertal die Scbülzburg, deren Zubehör das Dorf bis zum Übergang an Württemberg 1805 blieb. Vermutlich bestand bereits im 13. Jahrhundert nahe dem abgegangenen Altmannshausen eine Siedlung dieses Namens (1263 Rudolf de Shulzburg, später Schiltenberg). Die Burg ging an die Herren von Freyberg, von denen sie 1374 die Grafen von Württemberg erwar­ben. An die Herren von Kirchberg verpfändet, gelangte sie ab 1452 in Besitz des württembergischen Hofmeisters Albrecht Speth. 1884 durch Brand weitgehend zerstört. Erhal­tene Steinmauern lassen zur Talseite den viergeschossigen Palas, zum Berg das dreigeschossige Schloss des 16. Jahrhunderts erkennen. Unterhalb der Burg Spethsches Amtshaus von 1763. Oberamt (1938 Landkreis) Münsingen.

Name: Scbülzburg
Datum der Ersterwähnung: 1329

Ersterwähnung: 1778
Kirche und Schule: Kirchlich ursprünglich Filialort von Hayingen, seit 1903 zur katholischen Pfarrei Indelhausen. Kapelle zur Heiligen Ursula, 1778 erneuert. Evangelische nach Hayingen.
Patrozinium: Heiligen Ursula

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)