Pfronstetten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.pfronstetten.de
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Einwohner: 1491
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 28.0
Max. Höhe ü. NN (m): 811.45
Min. Höhe ü. NN (m): 616.8
PLZ: 72539

Die Gemeinde Pfronstetten liegt mit den Ortsteilen Aichelau, Aichstetten, Geisingen, Huldstetten, Pfronstetten und Tigerfeld auf der Schwäbischen Alb. Das 5408 ha große Gemeindegebiet erstreckt sich überwiegend über den naturräumlichen Bereich der Zwiefalter Flächenalb, hat im äußeren Nordwesten mit einem hier auf das Gemeindegebiet greifenden Ausläufer aber auch Anteil an der Mittleren Kuppenalb. In diesem Bereich liegt auf Gemarkung Pfronstetten auch der mit 806 m über NN höchste Punkt des Gemeindegebietes, während der niedrigste Punkt immer noch 616 m erreicht. Alle früher selbständigen Teilorte gehörten ehedem zu Zwiefalten und kamen 1802/03 zunächst zum württembergischen Oberamt Zwiefalten, nach dessen Auflösung 1801 zum Oberamt Münsingen, aus dem 1934 der Landkreis Münsingen wurde. Mit der Verwaltungsreform 1973 ging dieser im Landkreis Reutlingen auf. Der Zusammenschluss der Ortsteile zur Gemeinde Pfronstetten erfolgte 1975 im Rahmen der Gemeindereform. Die Gemeinde Pfronstetten hat seit 1930 nur eine bescheidene Siedlungsentwicklung erfahren. Erst 1975 wurde im Hauptort ein größeres Baugebiet Linden mit 50 Bauplätzen erschlossen. 1988 begann die Bebauung eines weiteren, deutlich kleineren Gebietes in den Brühlwiesen. Durch die Lage an der im 19. Jahrhundert stärker frequentierten Straße Urach-Reutlingen-Zwiefalten profitierten vor allem die damals zahlreicheren Gasthäuser vom Durchgangsverkehr. Heute sind die Ortsteile durch Buslinien an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen.

Das Gemeindegebiet liegt zum größten Teil auf der mittleren Flächenalb. Den Nordteil durchzieht in Grenznähe von Südwesten nach Nordosten als bewaldeter Geländesprung das Kliff des Tertiärmeeres und damit den Anstieg zur Kuppenalb (Großer Kapf -Hausberg). In die offene Hochfläche ist im Nordosten das waldgesäumte trockene Tiefental mit Nebentälern kräftig eingeschnitten, das sich nach Südosten im Tal der Zwiefalter Ach fortsetzt. Auch ganz im Süden steilhängige Waldtäler. Den Gesteinsuntergrund bildet überwiegend Massenkalk des oberen Weißjura, zum Teil mit aufgelagerten Resten von gebanktem Weißjura ζ. Ausgeprägte Verkarstungserscheinungen. Nur die Täler im Norden reichen bis in den mittleren Weißjura hinab.

Wappen von Pfronstetten

In Rot drei schräg aus dem Unterrand wachsende silberne (weiße) Ähren, die einen schräglinks aus dem Unterrand emporkommenden goldenen (gelben) Abtsstab mit nach vorne geöffneter Krümme überdecken.

Beschreibung Wappen

Die am 1. Januar 1975 durch Vereinigung von Aichelau, Aichstetten, Geisingen, Huldstetten, Pfronstetten und Tigerfeld gebildete neue Gemeinde Pfronstetten führt ein Wappen, dessen Figuren auf historische Gemeinsamkeiten aller ihrer Ortsteile hinweisen. An deren ehemalige Zugehörigkeit zum Kloster Zwiefalten erinnert der Abtsstab, während sich die Ähren auf die bäuerlichen Traditionen der sechs Orte beziehen. Das Landratsamt Reutlingen hat das Wappen und die Flagge am 17. Februar 1976 verliehen.

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