Mörsingen - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
---|---|
Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0904 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf am Tautschbuch aus drei noch heute voneinander abgesetzten Häusergruppen, die beiden oberen in Hanglage, die höchste mit der Kirche. |
---|---|
Historische Namensformen: |
|
Geschichte: | 904 Merigisinga (Personenname Merigis). Im Affagau gelegen, Königsgut, 904 unter Ludwig dem Kind an Kloster Reichenau, das im 10. Jahrhundert vom letzten Alaholfinger Berthold ebenfalls Besitz in Mörsingen erhielt. Durch Güterkauf von den Herren von Emerkingen kam Zwiefalten in den teilweisen Besitz der Ortsherrschaft. Ab 1290 war das Kloster alleiniger Herr, nachdem ein Ritter von Grüningen und die Grafen von Landau ausgeschaltet waren. Mit Zwiefalten 1803 an Württemberg. 1810 Oberamt Riedlingen, 1938 Landkreis Saulgau. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1200 [Anfang 13. Jahrhundert] |
---|---|
Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei Anfang 13. Jahrhundert, Sankt Gallus. Der Pfarrer Heinrich von Suppingen wurde 1209 Propst in Zwiefalten. Das Kloster Zwiefalten kam als Ortsherr auch in den Besitz des Patronats. 1473 Neubau einer Kirche. Heutige katholische Pfarrkirche, von 1605/08, restauriert 1898. Auf der Gemarkung eine Kapelle zur Schmerzhaften Mutter Gottes. Die Pfarrei, anfänglich von Zwiefalten versehen, verlor bald die Selbständigkeit, 1807 von Württemberg neu dotiert, heute von Langenenslingen-Dürrenwaldstetten aus versorgt. Evangelische nach Zwiefalten. |
Patrozinium: | Sankt Gallus |
Ersterwähnung: | 1200 [Anfang 13. Jahrhundert] |