Unterhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1089

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der verstädterte Ort erstreckt sich heute im oberen Echaztal über eine Länge von 3 Kilometer. Er ist zusammengewachsen mit Oberhausen. Ortsdurch­fahrt Вundestraße 312. Stärkeres Wachstum schon vor dem 1. Weltkrieg (Baumwollspinnerei an der Gemarkungsgrenze gegen Pfullingen 1852, Spinnerei am Bahnhof 1893). Nach dem 2. Weltkrieg große neue Wohngebiete, vor allem auf der Talsohle unterhalb sowie zwischen der Bahnlinie und dem Ortskern Oberhausen, aber auch an den beiden Talhängen. Nach 1970 Neubaugebiete am Südhang des Ursulabergs und unterhalb der Holzelfinger Steige. Gewerbegebiet Stetten bis zur Baumwollspinnerei. Zur Zeit ist ein neues Ortszentrum mit Rathaus, Post, Banken und anderem im Entstehen.
Historische Namensformen:
  • Husin
Geschichte: 1089 (Chronik erste Hälfte 12. Jahrhundert, Корie 16. Jahrhundert) Husin, Siedlung der älteren Ausbauzeit. Bereits im 12. Jahrhundert werden Ober- und Unterhausen unterschieden (utrumque Husin), 1354 inferior et superior villa Husin. Adel 1161 (Adelbert de Husen). Um 1100 gaben die Achalmgrafen als Klosterstifter Besitz in Unterhausen an Zwiefalten. Im 12. und 13. Jahrhundert waren hier die Klöster Offenhausen und Weißenau mit Mühlen begütert, gleichfalls die churische Herrschaft Großengstingen. An Württemberg ge­langte der Ort teils 1355 mit der Herrschaft Greifenstein, teils schon früher beim Übergang der Grafschaft Achalm-Urach an die württembergischen Grafen. Die beiden Hausen sowie Honau, Holzelfingen und Kleinengstingen waren bis ins 18. Jahrhundert zu einem gemeinsa­men Talgericht vereint. Zunächst zum Pfullinger Amt gehörig, 1806 zum Oberamt (1938 Landkreis) Reutlingen. 1930 wurde Oberhausen nach Unterhausen eingemeindet, 1975 auch als Ortsteil aufgehoben.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: 1275 Kirche und Pfarrei Johannes der Täufer. 1535 Reformation. Ursprünglich gotische Kirche im ummauerten Friedhof, ältester Teil Sakristei mit Krypta. 1953 erneuert. Katholiken nach Pfullingen.
Patrozinium: Johannes der Täufer
Ersterwähnung: 1275

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