Kirchentellinsfurt 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.kirchentellinsfurt.de
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Einwohner: 5523
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 502.0
Max. Höhe ü. NN (m): 394.71
Min. Höhe ü. NN (m): 314.74
PLZ: 72138

Kirchentellinsfurt liegt am Ostrand des Landkreises Tübingen und grenzt an den benachbarten Landkreis Reutlingen. Die Gemarkung erstreckt sich im landschaftlichen Übergangsgebiet zwischen dem Albvorland und dem Schönbuch und hat etwa gleich große Anteile an den Hochflächen beiderseits des Neckartales. Naturräumlich gehört das Gebiet daher zu den großen übergreifenden Einheiten von Schonbuch und Glemswald im Norden und dem Mittleren Albvorland in Süden. Der höchste Punkt liegt mit 394 m im Nordwesten an der Gemarkungsgrenze hinter dem Einsiedel, die tiefste Stelle mit 301 m am Ausgang des Neckars aus der Gemarkung. Kirchentellinsfurt gehörte schon früh zu Württemberg und wurde vom Oberamt Tübingen (seit 1758) verwaltet. Aus dem Oberamt entstand 1938 der um weitere Gemeinden vergrößerte Landkreis Tübingen. Die aus einem Haufendorf auf der Hochfläche entstandene Gemeinde hat ihre Siedlungsfläche seit 1945 ganz erheblich vergrößert und sich seitdem auch in das Tal ausgeweitet. Zunächst wurden bis Ende der 1960er Jahre große Flächen im Westen, Südwesten und Süden des Ortes erschlossen und dabei auch das ausgedehnte Industriegebiet im Echaztal geschaffen, das schon in den 1970er Jahren eine deutliche Erweiterung entlang der Talstraße und der hier verlaufenden Eisenbahn erfuhr. In den ausgehenden 1970er Jahren reichten die vorhandenen Siedlungsflächen nicht mehr aus, so dass auf der Hochfläche nordöstlich und südöstlich des Ortes neue Wohngebiete erschlossen wurden. Diese wurden Ende der 1990er Jahre im Südosten nochmals erweitert, wobei auch großzügige neue Sportanlagen entstanden. Die Gemeinde ist über die autobahnmäßig ausgebaute B27 und die seit 1861 bestehende Neckar-Alb-Bahn nach Tübingen und Stuttgart gut angeschlossen.

Gemarkung im Übergangsbereich des Keuperwaldlandes (Schönbuch) zum Alb­vorland. Das breite Sohlental des Neckars, in das hier die Echaz einmündet, gliedert das Gebiet in zwei sich spiegelbildlich entsprechende Teile: Am steilen und bewalde­ten unteren Talhang Stubensandstein (auf der linken Talseite auch noch Bunte Mer­gel), darüber eine leichte Verebnung, ehe das Gelände über den Knollenmergel zur Liasplatte ansteigt. Hier liegt eine fruchtbare Lößlehmdecke. Durch die Ausbeutung der eiszeitlichen Schotter im Neckartal entstanden große Baggerseen. Weitere künst­liche Seen sind das Staubecken eines Elektrizitätswerks und das dazugehörende Pumpspeicherbecken am Rand der Rodungsfläche Einsiedel.

Wappen von Kirchentellinsfurt

In Rot ein silberner (weißer) Wellengöppel, oben begleitet von zwei goldenen (gelben) Kleeblattkreuzen.

Beschreibung Wappen

Der silberne Wellengöppel bezieht sich auf die Einmündung der Echaz in den Neckar im Gemeindegebiet. Rot und Silber sind die Wappenfarben der Grafen von Hohenberg, von denen die Ortsherrschaft 1381 an Österreich überging, an dessen rot-silbernes Wappen das Gemeindewappen gleichfalls erinnert. Die beiden Kleeblattkreuze sollen auf den ersten Bestandteil des Gemeindenamens weisen. Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 12. Januar 1960 verliehen.

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