Nehren - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1092 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Der Dorfkern bestand früher im wesentlichen nur aus der einen Straße, die die zwei alten Siedlungen Hauchlingen an der Hochflächenkante zum Steinlachtal (mit Pfarrkirche) und Nehren verbindet. Schöne giebelständige Fachwerkhäuser. Wachstumsspitze nach Südosten zum Bahnhof seit etwa 1900. Nach 1950 großes neues Wohngebiet mit randlichen Gewerbeflächen im Süden, später neues Wohngebiet auch im Norden. Weitere Gewerbegebiete zwischen Landstraße 384, die den Ort im Оsten tangiert, und Bahnlinie sowie am Nordrand. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1092 (Корie 17. Jahrhundert) Neron (ungedeutet). Das heutige Dorf ist im 16. Jahrhundert aus den Siedlungen Nehren und Hauchlingen entstanden, wobei auch die beiden Markungen zusammengelegt wurden. Die Zuordnung der im südöstlichen Ortsteil aufgefundenen alemannischen Reihengräber ist unsicher. Im Nordosten bedeutende hallstattzeitliche Grabhügelgruppe. Niederadel von Nehren ist 1283 bis 1441 erwähnt. Abgegangene Burg im Dorf. Die Oberhoheit hatten vermutlich die Edelfreien von First. Spätestens seit Ende 14. Jahrhundert Herrschaft der Herter von Dußlingen. 1446/47 Verkauf an Württemberg. Amt (später Oberamt, 1938 Landkreis) Tübingen. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | Früher Filial der Pfarrei Ofterdingen, 1504 zur Pfarrei Hauchlingen (1275 erwähnt, Sankt Veit 16. Jahrhundert). Das Patronat über diese Pfarrei war von den Herren von First an Kloster Alpirsbach und 1403 an Kloster Stein am Rhein gekommen, 1543 an Württemberg verkauft. Reformation 1525. Die Pfarrkirche ist eine im wesentlichen spätgotische Saalkirche. Renovierung innen 1953, außen 1962. Katholiken nach Dußlingen. |
Patrozinium: | Sankt Veit |
Ersterwähnung: | 1500 [16. Jahrhundert] |