Wendelsheim - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1180 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf am Rand des Gäus und Südfuß des Pfaffenbergs, von neuen Wohnvierteln im Osten, Süden und Nordwesten umgeben. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Um 1180 Winolfhein (Personenname). Älteste Siedlungsschicht. Abgegangene Burg an der Stelle der Kirche mitten im Dorf. Die Oberhoheit kam vermutlich früh von den Pfalzgrafen von Tübingen an die Grafen von Hohenberg, die auf der »Ebene« nordöstlich über dem Dorf Gericht hielten (das Gericht 1378 nach Rottenburg verlegt). Der Ort wurde bald, nachweisbar jedoch erst ab 1389, von Hohenberg beziehungsweise nach 1381 von Österreich als Lehen ausgegeben. In der Folgezeit trat eine starke Zersplitterung der Herrschaftsrechte ein. Einige Lehensbesitzer nannten sich auch nach dem Ort, so insbesondere die Färber und die Eicher. Im 16. Jahrhundert wurde ein Gut der Herren von Suntheim genannt Ufenloch bei der Ritterschaft eingeschrieben (Kanton am Neckar und Schwarzwald). Nach 1762 zog Österreich alle Lehen an sich und teilte die herrschaftlichen Güter auf. 1805 an Württemberg. 1810 Oberamt Rottenburg, 1938 Landkreis Tübingen. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1353 |
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Kirche und Schule: | Früher Filial der Pfarreien Sülchen-Rottenburg und Poltringen (15 Häuser). Kapelle 1353, Sankt Katharina 1469. Selbständige Pfarrei 1796. Katholische Pfarrkirche im wesentlichen 1895 in neugotischem Stil umgebaut, dabei Erweiterung nach Westen. Chor (ursprünglich eine Kapelle) und Turmuntergeschoss älter (spätestens 14. Jahrhundert). Wandmalereien im Chor etwa 1380/1400. Friedhofskapelle 1479 erwähnt (Friedhof erst seit 1802), Sankt Ottilie. Heutiger Bau von 1750, 1969 mit der Leichenhalle verbunden und verändert. Evangelische nach Rottenburg. |
Patrozinium: | Sankt Katharina |
Ersterwähnung: | 1469 |