Hirschau - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1204 [um] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Ehemaliges Weingärtnerdorf in der Neckartalbucht am Fuß des Spitzbergs. Auffallend breite, lineare Hauptstraße, ehemals mit zwei Toren. Der Ort war bis Anfang 19. Jahrhunderts ummauert. Neues Wohngebiet am unteren Berghang. Gewerbegebiet in der Talebene. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Um 1204 Hirzouue (Flurname?). Siedlung der älteren Ausbauzeit. Alemannischer Grabfund aus der Mitte des 7. Jahrhunderts westlich des Dorfs. Niederadel von Hirschau ist vom 14. bis Mitte 15. Jahrhunderts erwähnt, früh in Rottenburg verbürgert. Abgegangene Wasserburg südlich der Kirche (Flurname Burgäcker), 1312 und 1371 als hohenbergisches Lehen genannt. Früh Teil der Grafschaft Hohenberg, 1381 an Österreich. Später Landschaft Niederhohenberg. 1621 pfandweise an die Freiherrn von Hohenberg, 1733 im Erbwege an die von Raßler. 1762 Auslösung des Pfandes durch die Gemeinde. 1805 württembergische Staatshoheit. 1807 Oberamt Rottenburg, 1938 zum Landkreis Tübingen. |
Burgen und Schlösser
Name: | Wasserburg |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1360 |
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Kirche und Schule: | Im Mittelalter gehörten die Einwohner teils in die Sülchenpfarrei, teils in die Pfarrei Wurmlingen. Kapelle 1360, Sankt Ägidius 1434. 1461 selbständige Pfarrei, der alle Einwohner zugewiesen wurden. Patronat Kloster Kreuzungen. Katholische Pfarrkirche im Kern gotisch, 1851/52 größtenteils neu erbaut, Turm noch 15. Jahrhundert. Renovierung 1964 abgeschlossen. Friedhofskapelle Unserer Lieben Frau beim Holderbusch 1396 genannt. Evangelisches Gemeindehaus 1973, Pfarrei Weilheim. |
Patrozinium: | Sankt Ägidius |
Ersterwähnung: | 1434 |