Thanheim - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1100 [1. Hälfte 12. Jahrhundert] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf im Klingenbachtal oberhalb von Bisingen, am Fuß der Alb. Die abgewinkelte Hauptstraße ist Ortsdurchfahrt der Landstraße 360. Neue Wohngebiete seit 1960 im Westen und am Berghang im Оsten. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Erste Hälfte 12. Jahrhundert (Chronik, Корie 16. Jahrhundert) Danhaim, 1228 Danehein (von der Tanne?). Siedlung des älteren Landausbaus. Wohl immer Teil der Grafschaft Zollern. Zur Zeit des zollerischen Niedergangs vor 1435 vorübergehend in württembergischem Besitz. Im 16. Jahrhundert zur Grafschaft Hohenzollern-Hechingen und dem Amt Bisingen unterstellt. Hohenzollerisch, 1850 preußisch. Oberamt (1925 Landkreis) Hechingen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1228 |
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Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1228, Heilig Kreuz 1417. Das Patronatsrecht samt dem Gut, dessen Zubehör es war, verkaufte der zollerische Truchseß Baldebert, vermutlich ein Vorfahr der Walger von Bisingen, 1228 an den Deutschen Orden. 1420 besaßen es die Herren von Ow, 1446 an Württemberg verkauft. 1813 tauschweise an Hohenzollern-Hechingen. Dabei handelte es sich um die sogenannte Fünf-Höfe-Pfarrei, die nur 5 Höfe im Ort umfasste. Der Großteil des Dorfes war bis 1859 nach Steinhofen eingepfarrt. Heutige katholische Pfarrkirche Sankt Ulrich von 1790, renoviert 1958. Der Vorgängerbau soll 200 Meter weiter nördlich gestanden haben. Friedhofskapelle von 1898. Evangelische nach Bisingen. |
Patrozinium: | Heilig Kreuz |
Ersterwähnung: | 1417 |