Starzeln - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1090

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Lockeres Haufendorf aus ursprünglich schwarmartig verstreuten Gehöften im Killertal links der Starzel. Die am rechten Talhang entlangführende Straße (Bundesstraße 32) zeigt jüngere, regelmäßige Bebauung. Neubaugebiet am nördlichen Dorfrand, gleichzeitig neue Zufahrtsstraße zum Dorfkern.
Historische Namensformen:
  • Starzila
  • Starzlen
Geschichte: 1090 (Корie 17. Jahrhundert) Starzila (hierher?), 1253 in Starzlen (vom Fluss Starzel). Wohl hochmittelalterliche Ausbausiedlung. Westlich des Dorfs auf dem Himberg die »Volksburg«, Alter fraglich. Der 1612 vorkommende Flurname Burgstall bei den »Weiherwiesen« deutet auf eine mittelalterliche Wasserburg hin. Die Oberhoheit kam vermutlich im Zusammenhang mit Burg Jungingen im 13. Jahrhundert an den Johanniterorden. Dieser besaß bereits 1275 das Gut (domus hospitalis) Jungental, wo 1406 ein Prior erwähnt ist. Später war es als Hofgut (1606 Sankt Johannes Höflein) der Kommende Hemmendorf unterstellt; 1606 an Zollern verkauft. Der Orden vertauschte 1300 seine Besitzungen im Starzeltal (außer Jungental) an Württemberg, das damit wohl auch die Oberhoheit erlangte. 1409 an Rudolf von Baldeck verliehen, 1473 an Zollern abgetreten. Im 16. Jahrhundert Grafschaft Hohenzollern-Hechingen. Amt Hausen. Ho­henzollerisch, 1850 preußisch. Oberamt (1925 Landkreis) Hechingen.

Name: Volksburg; Wasserburg

Ersterwähnung: 1300
Kirche und Schule: Früher Filial der Pfarrei Killer, später zur katholischen Pfarrei Hausen (zwischen 1488 und Anfang 17. Jahrhunderts). Kapelle Sankt Johann (1300), zur Johanniterniederlassung gehörig, 1723 (?) abgebrochen. Kapelle Sankt Jo­hann Baptist im Dorf 1759 neu erbaut (Christian Großbayer), renoviert 1950. Evangelische nach Burla­dingen.
Patrozinium: Sankt Johann
Ersterwähnung: 1300

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