Rangendingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.rangendingen.de
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Einwohner: 5057
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 233.0
Max. Höhe ü. NN (m): 594.03
Min. Höhe ü. NN (m): 383.86
PLZ: 72414

Rangendingen liegt an der Nordgrenze des Zollernalbkreises zum benachbarten Landkreis Tübingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich in der Keuperstufenrandbucht der Starzel am Südostrand des Haigerlocher Gäus. Zum größten Teil gehört es zur übergeordneten naturräumlichen Einheit der Oberen Gäue, doch hat es im Nordosten noch Anteil an Schöbuch und Glemswald und im Osten und Südosten am Südwestlichen Albvorland. Der höchste Punkt des Gemeindegebietes liegt auf 594 m am Hohwacht im Nordosten, der tiefste Punkt auf 384 m im Tal der Starzel. Auf der Gemarkung liegen Teile der Naturschutzgebiete Espenloch-Hintere Halde und Kapfhalde. Rangendingen kam im 16. Jahrhundert zur Grafschaft Hohenzollern-Hechingen und nach der Übernahme durch Preußen 1850 zum preußischen Oberamt Hechingen, aus dem 1925 der Landkreis Hechingen gebildet wurde. Dieser ging im Zuge der Verwaltungsreform 1973 im Zollernalbkreis auf. Nach 1945 hat sich die Gemeinde durch Industrieansiedlung und starke Wohnungsbautätigkeit sichtbar entwickelt. Bis Zur Mitte der 1960er Jahre entstanden ausgedehnte Neubaugebiete fast rund um den Ort, vor allem im Westen und Süden sowie im Osten, während im Norden nur ein kleines Areal erschlossen wurde. Eine weitere Bauphase begann dann wieder Ende der 1970er und vor allem in den 1980er Jahren mit großen Siedlungsflächen im Südwesten und Osten des Ortes, die erst wieder in den ausgehenden 1990er Jahren durch kleinere Baugebiete im Nordwesten, Süden und Osten ergänzt wurden. Eine Ortskernsanierung wurde in den 1970er Jahren durchgeführt. Industrieflächen entstanden vor allem am Ostrand des Ortes, ein große Schul- und Sportzentrum schon in den 6190er Jahren im Südwesten. Der Personenverkehr auf der Eyachtalbahn wurde in Rangendingen 1973 eingestellt; seitdem verkehren nur Güter- und Museumszüge. Der öffentliche Personenverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau hergestellt.

Gemeindegebiet in der Keuperstufenrandbucht der Starzel, am Südostrand des Haigerlocher Gäus. Der Hauptmuschelkalk, auf der Ebene von Lettenkeuper und Lößlehm bedeckt, ist in dem nach Norden zu enger und steilhängiger werdenden Starzeltal angeschnitten (Steinbruch an der Nordgrenze). Ein breiter Gipskeupergürtel leitet zu dem stark zertalten Keuperwald über, der den Südostteil des Gebiets hufeisenför­mig säumt. Dort und an einigen weiteren Stellen wird eben noch die Liasplatte des Albvorlands berührt.

Wappen von Rangendingen

In Gold (Gelb) ein aufgerichteter schwarzer Bär, der in den Vorderpranken einen roten Ast mit drei nach rechts gerichteten grünen Lindenblättern hält.

Beschreibung Wappen

In Abdrücken von 1784 und 1798 ist ein Siegel der Marktgemeinde belegt. Das nicht heraldisch aufgefasste Siegelbild zeigt einen auf einem Boden stehenden Mann, der in der Rechten einen langen, oben belaubten Stab hält. Zwei auf der linken Seite des Mannes abgebildete kleine Gegenstände sind nicht identifiziert. Das Bild bezieht sich vielleicht auf den im Seelbuch von 1466 als Wohltäter des Dorfes erwähnten Ritter Heinrich von Lindach, für den noch bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ein Jahrtag gehalten wurde. In dem vom Innenministerium am 9. Februar 1970 mit der Flagge verliehenen Wappen soll der Lindenzweig an diesen Ritter erinnern. Der Bär ist das Attribut des Kirchenpatrons St. Gallus. Als Wappentier des Klosters St. Gallen weist er auch auf dessen um das Jahr 800 belegten Besitz im Ort hin.

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