Reutti - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1108

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorf auf einem Höhenrücken der Kuppenalb westlich des Ur-Lone­tals.
Historische Namensformen:
  • Ruttin
  • Ritin
Geschichte: 1108 (Chronik 16. Jahrhundert) Ruttin, 1225 Ritin (das Gereute), Siedlung der späteren Ausbauzeit. Kloster Blaubeuren wurde 1108 hier mit Gütern beschenkt. 1382 von den Grafen von Helfenstein an Ulm verpfändet, 1396 verkauft. Weiteren Besitz erwarb die Reichsstadt 1534 von Kloster Blaubeuren, 1568 von Kloster Elchingen und 1588 von den Herren von Rietheim. Gehörte zum Amt Lonsee der Ulmer Unteren Herrschaft. 1803 an Bayern, 1810 an Württemberg. Oberamt (1938 Landkreis) Ulm. Bis 1839 zur Gemeinde Urspring.

Ersterwähnung: 1500 [um]
Kirche und Schule: Kirchlich ursprünglich Filial von Urspring. Erhielt um 1500 eine eigene Kirche Sankt Ägidius und Sankt Katharina mit Kaplaneipfründe unter gemeinsamem Patronat des Klosters Blaubeuren und der Reichsstadt. Nachdem das Kloster 1534 seine Rechte abgegeben hatte, wurde Reutti reformiert und zur Pfarrei erhoben. 1809 Vereinigung der evangelischen Pfarrstelle mit Amstetten, 1844 mit Urspring. Die spätgotische Kirche wurde 1843 umgebaut, 1964 Gesamtrenovierung. Katholiken nach Lonsee.
Patrozinium: Sankt Ägidius und Sankt Katharina
Ersterwähnung: 1500 [um]

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