Weiler - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1267 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf im Achtal, durch eine jüngere Häuserzeile entlang der Weilerhalde (zum Teil auf Gemarkung Seißen) jetzt mit Blaubeuren verbunden. 1936 Umgehungsstraße (Bundesstraße 492). Seit 1965 Gewerbe- und Wohngebiet im Tal oberhalb des Orts. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1267 Wilaer, Wilaere. Nach der Siedlung nannten sich seit 1267 bezeugte Ministerialen der Grafen von Berg. Burg und Dorf wurden durch ihre Erben, die von Westernach, 1403 an die Ulmer Patrizier Gräter und von diesen 1414 an Kloster Blaubeuren verkauft. Die Burg befand sich bei der Kirche. Von einer weiteren mittelalterlichen Burg auf dem Sirgensteinfelsen sind ein Halsgraben und Mauerreste erhalten. Mit dem Kloster kam Weiler an Württemberg. Kloster-Oberamt, dann Oberamt Blaubeuren, seit 1938 Landkreis Ulm. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burgen |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1240 [um] |
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Kirche und Schule: | Um 1240 wird eine Einsiedlerklause erwähnt. Ende 14. Jahrhunderts entstand ein kleines Beginenkloster, dessen Nonnen sich der durch Württemberg eingeführten Reformation widersetzten und 1570 im Kloster Weiden bei Augsburg Aufnahme fanden. Klostergebäude 1640 zerstört. Filialkirche nach Tubingius 1155 Christus und Maria geweiht. 1322 stiftete Ulrich von Weiler eine Kaplanei; nach der Reformation 1537 wurde diese aufgehoben und die Besorgung dem jeweiligen Helfer in Blaubeuren übertragen. Evangelische Kirche 1851 nach Brand umgebaut, heute Pfarrei Schelklingen. Katholiken nach Blaubeuren. |
Patrozinium: | Christus und Maria |
Ersterwähnung: | 1155 |