Bürg - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1210 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Auf der Sandsteinkuppe eines Ausläufers der Berglen passte sich der Grundriss des Ortes dem Gelände an. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1210 Castrum Winidum, 1442 Wyniden die Burg mit den husern uff dem Berg daby gelegen, 1525 die Bürg, 1624 Altwinnenden. Die Burg war in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts Sitz der edelfreien Herren von Winnenden, deren Herrschaftsbereich sich ungefähr mit dem Gebiet des späteren württembergischen Amts Winnenden deckte. Die Burg wurde wohl vor 1180 erbaut. Um 1200/10 kamen Burg und Herrschaft wahrscheinlich durch eine Erbtochter an die von Neuffen. Heinrich von Neuffen, mit dem staufischen Kaiserhaus eng verbunden, ließ zwischen 1212 und 1225 die Burg durch einen Neubau ersetzen, von dem nur noch der Bürger Turm vorhanden ist. 1277 gelangte die Herrschaft an die von Weinsberg und wurde 1325 von diesen an Württemberg verkauft. Seit Ende 13. Jahrhundert saßen auf der Burg die Schenken von Winnenden, Lehensleute der Herrschaft Winnenden, bezeugt von 1283 bis 2. Hälfte 15. Jahrhundert. Die Burg vermutlich im Reichskrieg gegen Graf Eberhard den Erlauchten von Württemberg zerstört, ließ Herzog Ulrich 1538 abreißen. Bürg gehörte zum äußeren Gericht von Winnenden, bis 1815 mit den Wohnplatz Schulerhof und Stöckenhof zum Gemeinde-Bezirk Baach. 1808 kam Вürg zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Waiblingen. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg Bürg (Altwinnenden). |
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Datum der Ersterwähnung: | 1150 [2. Hälfte 12. Jahrhundert] |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1355 |
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Kirche und Schule: | Kirchlich war Bürg bis 1909 Filial von Winnenden, seither von Hertmannsweiler. 1355 wird eine Kapelle St. Veit (so 1540) genannt. Evangelische Auferstehungskirche 1964 erbaut. Katholisch zu Winnenden |
Patrozinium: | St. Veit |
Ersterwähnung: | 1540 |