Nasgenstadt - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1135 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Straßendorf am Nordrand der Donauniederung. Großes Neubaugebiet in westlicher Richtung.
Historische Namensformen:
  • Nazzegostetin
Geschichte: Um 1135 (Корie 16. Jahrhundert) Nazzegostetin (Personenname), wohl Siedlung des älteren Landausbaus. Ein Burgstall wird 1403 und 1442 erwähnt. Mitte des 12. Jahrhunderts tritt ein vermutlich Edelfreier namens Markward auf, der sich Presbyter von Nasgenstadt nannte, Oberhoheit wahrscheinlich von den Grafen von Berg an Österreich. Von 1442 an erwarb das Spital Ehingen fast den ganzen Ort, 1532 erhielt die Stadt die Hoch- und Niedergerichtsbarkeit über Nasgenstadt wie über andere spitalische Orte als österreichisches Lehen. 1533 verzichteten das Kloster Urspring, die Herren von Schienen zu Ga­merschwang und von Stotzingen auf die Hoch- und Blutgerichtsbarkeit. 1805 an Württemberg, 1806 Oberamt (1938 Landkreis) Ehingen. Um 1810/11 gehörte auch Gamerschwang zur Schultheißerei Nasgenstadt.

Ersterwähnung: 1257
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1257 (vielleicht bereits Mitte 12. Jahrhundert erwähnt mit dem Presbyter Markward), Sankt Petrus 1490. Patronat wohl als österreichisches Lehen in Händen verschiedener Adelsfamilien. 1482 Kauf durch das Spital Ehingen, 1484 Inkorporation. Katholische Pfarrkirche Sankt Peter und Paul von 1729, Turm 1749, gotischer Chor. Pfarrei heute von Griesingen aus versorgt. Wendelinskapelle 1696. Evangelische nach Ehingen.
Patrozinium: Sankt Petrus
Ersterwähnung: 1490

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