Holzkirch
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Holzkirch |
Einwohner: | 264 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 32.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 586.85 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 497.33 |
PLZ: | 89183 |
Visitenkarte
Holzkirch liegt im Nordosten des Alb-Donau-Kreises. Die Gemarkung ist naturräumlich der Niederen Flächenalb zuzuordnen und zeigt das typische Relief einer sanftwelligen Hochfläche. Das Gemeindegebiet wird aufgrund der guten Boden weitgehend ackerbaulich genutzt; nur die Steilhänge des Truttel- und des Lonetals sind mit Laubwald bedeckt. Der höchste Punkt liegt mit 595 m am Nordrand des Gemeindegebietes, der tiefste Punkt mit 565 m an der Kante des Lonetals. Holzkirch kam 1803 zunächst an Bayern, ging dann 1810 an Württemberg über und wurde hier dem Oberamt Albeck zur Verwaltung zugewiesen. Nach Auflösung des Oberamts kam es 1819 zum Oberamt Ulm, das 1938 im Landkreis Ulm aufging. Im Zuge der Verwaltungsreform ging die Gemeinde 1973 mit Auflösung des Landkreises Ulm in den Alb-Donau-Kreis über. Holzkirch liegt auf der Ulmer Flächenalb an der Straße von Breitingen nach Weidenstetten zwischen Klifflinie und Lonetal. Den Mittelpunkt des immer noch ländlich strukturierten Dorfes bildet die im ummauerten Friedhof stehende ev. Pfarrkirche St. Barbara. Der von stattlichen Bauernhöfen geprägte Ort hat sich nach 1945 nur wenig verändert. Am nördlichen Ortsrand in Richtung Weidenstetten wurden nach 1950 einige Wohngebäude, ein Lagerhaus und ein Bauernhof (1960) neu erbaut. In den 1970er Jahren folgten wurde an der Blumenstraße am südlichen Ortsausgang ein Neubaugebiet ausgewiesen, das auch Platz für gewerbliche Bauten bot. Seit dem Ende der 1980er Jahre wurde auch ein kleines Neubaugebiet am südwestlichen Ortsrand erschlossen.
Topographie
Gemarkung der Lonetal-Flächenalb. Der obere Weißjura trägt hier weithin die ackerbaugünstige lehmige Albüberdeckung. Nur randlich im Westen und Osten, mit Annäherung an das Lonetal oder die dorthin gerichteten Trockentäler, belebteres Relief und auch Wald.
Wappen
In Rot auf grünem Boden eine eintürmige silberne (weiße) Kirche, unten überdeckt von einer durchgehenden silbernen (weißen) Quadermauer mit verschlossenem Tor.
Beschreibung Wappen
Die Wappenfigur der Kirche bezieht sich auf den Namen der Gemeinde, der wohl als „Kirche im Wald" aufzufassen ist. Holzkirch gehörte zur Herrschaft Albeck, die im 13. Jahrhundert im Besitz der Markgrafen von Burgau und danach bis 1385 in dem der Grafen von Werdenberg gewesen ist. An diese beiden Geschlechter sollen im Gemeindewappen deren Wappenfarben Silber und Rot erinnern. Das Wappen wurde am 2. Mai 1956 vom Innenministerium, die Flagge am 15. Januar 1982 vom Landratsamt verliehen.