Rammingen
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.rammingen-bw.de/ |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Rammingen |
Einwohner: | 1249 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 89.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 547.29 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 463.92 |
PLZ: | 89192 |
Visitenkarte
Rammingen liegt am Nordwestrand des Alb-Donau-Kreises und grenzt im Norden an den Landkreis Heidenheim, im Süden an das Land Bayern. Der nördliche Teil des Gemeindegebietes gehört zum Landschaftsschutzgebiet Lonetal, das zugleich auch die nördliche Gemeindegrenze bildet. Südlich schließt sich die stärker reliefierte Zone der Flächenalb an, die vom Albsüdrand begrenzt wird. Der höchste Punkt der Gemarkung liegt im Südosten bei 547 m, der tiefste Punkt bei 463 m am Lonetal. Gemeinsam mit der Stadt Langenau hat Rammingen Anteil am fast 80 ha großen Naturschutzgebiet Langenauer Ried. Die Gemeinde fiel 1803 zunächst an Bayern, kam 1810 aber dann an Württemberg, das sie dem Oberamt Albeck zuwies. Dieses ging 1819 im Oberamt Ulm auf. Das Oberamt Ulm wurde 1938 zum Landkreis Ulm umgebildet, der mit der Verwaltungsreform 1973 im Alb-Donau-Kreis aufging. Der an einer Quellmulde am Südrand der Stotzinger Flächenalb gelegene kleine Ort hat sich nach 1945 von einer ehemals ländlichen zu einer Arbeiterwohngemeinde entwickelt. Ab 1952 entstand die sogenannte Bahnhofssiedlung um den 1875 errichteten Bahnhof. Auch die Bahnhofstrasse weist Gebäude aus den 1950er Jahren sowie Erweiterungen aus den 1990er Jahren auf. In den 1950er Jahren begann auch die Bebauung der Heusteige am südlichen Ortsrand, während die Heusteighalle erst 1982 erbaut wurde. Ab 1971 wurde im Nordosten das Neubaugebiet Weiheräcker erschlossen und ab 1983 folgte das Mischgebiet Hiter dem Weiher. Gewerbeflächen wurden ab 1971 im Nordwesten des Ortes und ab 1983 auch am Bahnhof besiedelt. Die Gemeinde ist über Landes- und Kreisstraßen an den Verkehr angeschlossen; die 1876 eröffnete Bahnlinie Ulm-Aalen wurde 1988 stillgelegt und durch Buslinien ersetzt.
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
Topographie
Die Gemarkung erstreckt sich als langer Streifen aus dem unteren Lonetal über verkarstetes Waldgelände und die sanft abgedachte offene Flächenalb zum Steilrand der feuchten Donauniederung und bis in deren vermoorte Mitte. Auf der Flächenalb liegen über dem Weißjura weithin Reste tertiärer Molasse oder der lehmigen Albüberdeckung.
Wappen
In Rot ein aufgerichteter, schwarz gehörnter silberner (weißer) Widder (Ramm).
Beschreibung Wappen
Seit dem Jahre 1938 ist das Wappen des ehemaligen Ortsadelsgeschlechts der Herren von Rammingen im Siegel der gleichnamigen Gemeinde nachgewiesen. Es zeigt den „Ramm" - alte Bezeichnung für einen Widder - als „redende" Wappenfigur. Seit 1954 sind auch die Farben des Gemeindewappens nach dem Vorbild des Adelswappens festgelegt. Das Landratsamt Alb-Donau-Kreis hat das Wappen samt der Flagge am 4. Juni 1982 verliehen.