Oggelsbeuren - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Norden des Gebiets. Durch den Bachgrund wird ein kleinerer Teil vom Hauptteil getrennt. Etwas unterhalb Mühlensiedlung. Neubaugebiet im Norden.
Historische Namensformen:
  • Ogelspurren
  • Oberspeiren
Geschichte: 1275 Ogelspurren (Personenname), in der Neuzeit häufig auch Oberspeiren. Die Oberhoheit kam von den Grafen von Grüningen-Landau Anfang des 14. Jahrhunderts an die Herrschaft Warthausen, mit der sie 1331 an Habsburg überging. Bis 1446 mit Warthausen verbunden und im Besitz der wechselnden Pfandinhaber (von Hornstein, von Freyberg, von Stein). Von 1446 an Lehen der Herren von Stein und wohl von diesen im 16. Jahrhundert der Reichsritterschaft, Kanton Donau, unterstellt. Die »Vogtei Oggelsbeuren«, zu der auch Rupertshofen und Ellighofen gehörten, umfasste größtenteils vermutlich alten buch­auischen Stiftsbesitz. Über die von Bissingen 1695 mit allen Rechten an Stift Buchau. Mit diesem 1803 an die Fürsten von Thurn und Taxis, 1806 unter württembergische Staatshoheit, Oberamt Riedlingen, 1810 Oberamt (1938 Landkreis) Ehingen. Fürstliche Patrimonialverwaltung bis 1849 (bis 1809 Vereinigtes Patrimonial-Obervogteiamt Buchau und Dürmentingen, 1823 Amt Obermarchtal, Vogtei Oggelsbeuren).

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275. Sankt Johannes Baptist. Das Patronat hatte das Stift Buchau, Inkorporation vor 1363. Neubau der katholischen Pfarrkirche 1849, renoviert 1974. Franziskanerinnenkloster 1378 gegründet, 1787 aufgehoben. In den erhaltenen Teilen des Neubaus von 1714 ließen sich 1854 Fran­ziskanerinnen aus Mödingen (bei Dillingen, Bayern) nieder, die 1860 nach Sießen übersiedelten. Das heutige Gebäude, nach Brand 1953 wiederhergestellt, beherbergt die 1860 von Baindt hierher gekommene »Piuspflege«. Evangelische nach Attenweiler.
Patrozinium: Sankt Johannes Baptist

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