Ochsenhausen 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.ochsenhausen.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Ochsenhausen
Einwohner: 8667
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 145.0
Max. Höhe ü. NN (m): 688.45
Min. Höhe ü. NN (m): 545.34
PLZ: 88416

Die Stadt Ochsenhausen mit den Stadtteilen Ochsenhausen, Mittelbuch und Reinstetten liegt im Osten des Landkreises Biberach zwischen Riß- und Illertal. Das Stadtgebiet reicht im Südwesten bis über das Dürnachtal hinaus und im Nordosten bis über das Laubachtal. Die Hochflächenlandschaft ist flachwellig bis hügelig und wird durch die ungefähr parallel verlaufenden Flußtäler in nord-südliche Flächenriedel zerschnitten. Der westliche Teil gehört zum Altmoränenland, während der östliche Teil durch aufgelagerte ältere Schotterplatten geprägt wird. Der höchste Punkt liegt mit 684 m auf einer Kuppe östlich Bebenhausen, der tiefste Punkt mit 546 m im Rottumtal an der Stadtgrenze bei Reinstetten. Die ehemalige Klostergemeinde kam 1803 zunächst in fürstlichen Besitz, Württemberg erlangte 1806 die Landeshoheit. 1809/10 wurde das Gebiet zum württ. Oberamt Ochsenhausen zusammengefasst, 1810 dem Oberamt Biberach zugewiesen, mit dem es 1938 im Landkreis Biberach aufging. Die Gemeinde wurde 1950 zur Stadt und ist seit 1970 staatlich anerkannter Erholungsort. Im Landesentwicklungsplan hat sie die Funktion eines Unterzentrums. Die aus einem Haufendorf hervorgegangene Stadt Ochsenhausen hat sich seit 1945 im hier geräumigen Rottumtal sichtbar nach allen Seiten entwickelt. Dabei wurden vor allem auch die Hänge erschlossen. Das größte zusammenhängende Neubaugebiet entstand im Westen, doch wurden seit 1958/60 auch im Osten neue Flächen erschlossen, die bis in die 1990er Jahre Erweiterungen erhalten haben. Ab 1977 wurde auch die städtebauliche Neugestaltung des Ortskern umgesetzt, um ein neues Zentrum zu schaffen und zugleich die durch starken Durchgangsverkehr entstehenden Verkehrsprobleme zu lösen. Die Stadt ist durch die B312 an den überörtlichen Verkehr angeschlossen. 1899 wurde die Schmalspurbahn von Biberach eröffnet; 1964 der Personenverkehr eingestellt. Die Linie ist heute Museumsbahn.

Das Stadtgebiet wird von dem scharfrandig eingetieften Rottumtal durchschnitten. Der insgesamt etwas höhere Südwestteil (Gemarkung Mittelbuch) ist Altmoränenland mit Geschiebelehmböden; die nicht besonders deutliche rißeiszeitliche Endmoräne quert das Gebiet von Nordwesten nach Süden etwa bei Hattenburg. Der umfangreichere Ost- und Nordostteil ist dagegen tertiä­res Hügelland mit stellenweise breit freigeräumter Oberer Süßwassermolasse (Umge­bung von Wennedach sowie von Eichen und Laubach). Eiszeitliche Schmelzwasser­ablagerungen in Form von breiten Schotterplatten, links der Rottum der rißeiszeitli­chen Hochterrasse, rechts der älteren Deckenschotter. Nur gegen den Rand des Rottals belebt sich das Relief etwas stärker.

Wappen von Ochsenhausen

In Blau auf grünem Boden eine rot bedachte silberne (weiße) Kirche, aus deren nach links geöffnetem, von zwei rot bedachten silbernen (weißen) Türmen flankiertem Portal unter dem mit einem silbernen (weißen) Kreuz besteckten Giebel ein roter Ochse hervortritt.

Beschreibung Wappen

Seit der Zeit um 1820 verwendet die 1950 zur Stadt erhobene Gemeinde das zeitweilig um einen Lorbeerzweig vermehrte „redende" Siegelbild der 1803 säkularisierten Benediktinerreichsabtei Ochsenhausen in ihren Siegeln. In farbigen Darstellungen des Wappens erschienen zunächst unterschiedliche Tingierungen, doch setzte sich im Jahre 1950 endgültig die jetzt gebräuchliche durch.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)