Rot an der Rot
Regionalauswahl: | |
---|---|
Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.rot.de/ |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Rot an der Rot |
Einwohner: | 4370 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 69.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 646.41 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 642.72 |
PLZ: | 88430 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Rot an der Rot liegt im Südosten des Landkreises Biberach an der Grenze zum benachbarten Landkreis Ravensburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über die naturräumlichen Einheiten der Randzone der oberschwäbischen Altmoränenplatte bis zum südlichen Anfang der alteiszeitlichen Schotterterrassenlandschaft zwischen Iller und Riß. Das Relief wird auch durch die kräftig eingeschnittenen Sohlentäler bestimmt. Der höchste Punkt auf Gemeindegebiet liegt mit 708 m auf dem Noppenfeld an der Südwestecke der Gemarkung Haslach, der tiefste Punkt mit 586 m NN beim Übergang der Rot auf die Gemarkung Berkheim. In verschiedenen Bohrungen wurden auf dem Gemeindegebiet seit den 1950er Jahren Ölvorkommen erschlossen. Als Folge des Reichsdeputationshauptschlusses fiel die Reichsabtei Rot 1803 an die Grafen von Wartenberg, gelangte aber schon 1806 unter die Landeshoheit des Königreichs Württemberg. Zunächst unterstand das Patrimonialoberamt Rot ab 1807/08 dem Oberamt Waldsee, kam 1809 zum Oberamt Ochsenhausen und wurde im gleichen Jahr aufgehoben. 1810 wurde Rot dem neu gebildeten Oberamt Leutkirch zugewiesen. Seit 1938 ist die Gemeinde Teil des Landkreises Biberach. Das Bild des Hauptortes wird auch heute durch die Klosteranlage auf dem hochwassergeschützten Talsporn geprägt. Durch die Flusskorrektion 1957 wurde die Überbauung des Haslachtals möglich. Zunächst wurde nach 1945 in Hanglage westlich des Dorfes ein altes Arbeitsdienstlager überbaut. Nach 1960 folgten dann in östlicher Richtung die Neubaugebiete auf den Hirschwirtswiesen und Unter der Sägmühle. Im Westen wurde ab 1970 im Rottal und am Hang sowie ab 1975 dann auf der Ostseite des Haslachtals gesiedelt. Eine südwestliche Erweiterung erfuhren das Neubaugebiet dann ab 1983.
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
- Boschen - Wohnplatz
- Buch - Wohnplatz
- Buckenhof - Wohnplatz
- Bürken - Wohnplatz
- Dietenberg - Wohnplatz
- Eichen - Wohnplatz
- Eichwald - Wohnplatz
- Eisenhalden - Wohnplatz
- Emishalden - Wohnplatz
- Eulental - Wohnplatz
- Habsegg - Wohnplatz
- Hafen - Wohnplatz
- Haldenhaus - Wohnplatz
- Haldenhof - Wohnplatz
- Hamerz - Wohnplatz
- Hammerschmiede - Wohnplatz
- Harmenhof - Wohnplatz
- Hasjäckhof - Wohnplatz
- Häldele - Wohnplatz
- Heimatglück (Siedlungsbau) - Wohnplatz
- Hohenhalden - Wohnplatz
- Hohenmorgen - Wohnplatz
- Hörnle - Wohnplatz
- Jägerhaus bei Verenahof - Wohnplatz
- Jägerhaus - Wohnplatz
- Josenhof - Wohnplatz
- Käsperlehof - Wohnplatz
- Konradsweiler - Wohnplatz
- Kreuzmühle - Wohnplatz
- Kunenberg - Wohnplatz
- Landoltsweiler - Wohnplatz
- Lindengraben - Wohnplatz
- Löhlis - Wohnplatz
- Maucherhof - Wohnplatz
- Mettenberg - Wohnplatz
- Mohrenschachen - Wohnplatz
- Moor - Wohnplatz
- Murrwangen - Wohnplatz
- Mühlberg - Wohnplatz
- Neuhauserhof - Wohnplatz
- Norberthof - Wohnplatz
- Obere Mühle - Wohnplatz
- Obermittelried - Wohnplatz
- Pfaffenried - Wohnplatz
- Pfeifferhof - Wohnplatz
- Ramsen - Wohnplatz
- Rehmhof - Wohnplatz
- Reuthof - Wohnplatz
- Rohrmühle - Wohnplatz
- Sandbauer - Wohnplatz
- Schachen - Wohnplatz
- Schöntal - Wohnplatz
- Schuhjörghof - Wohnplatz
- Schuhmacherhof - Wohnplatz
- Senden - Wohnplatz
- Sonnenbauer - Wohnplatz
- Stelle - Wohnplatz
- St. Johann - Wohnplatz
- Talhof - Wohnplatz
- Tristolz - Wohnplatz
- Umbrecht - Wohnplatz
- Untermittelried - Wohnplatz
- Verenahof - Wohnplatz
- Waldegg - Wohnplatz
- Weiher - Wohnplatz
- Weißenwind - Wohnplatz
- Wespel - Wohnplatz
- Winkel - Wohnplatz
- Wirrenweiler - Wohnplatz
- Wolf - Wohnplatz
- Zell an der Rot - Wohnplatz
- Ziegelhütte - Wohnplatz
- Zollerhof - Wohnplatz
aufgegangener Ort
Topographie
Gemeindegebiet im Grenzbereich des Altmoränenlands gegen die vorgelagerten eiszeitlichen Schotterplatten. Die Endmoräne zieht mitten durch das Gebiet im Waldgürtel südlich und nördlich Spindelwag. Sie trennt die vorwiegend waldfreie, nur durch flache Talwannen gegliederte Grundmoränenfläche um Ellwangen und Tristolz von dem ebenfalls wieder mehr offenen Ostteil, wo die Hochfläche durch die teilweise steilen Taleinschnitte der Rot und ihrer linken Zuflüsse, in Nachfolge der einst vom Eisrand abfließenden Schmelzwässer, aufgelöst ist. Das Tertiär (Obere Süßwassermolasse) tritt besonders an Talrändern zutage. In der Nähe von Rot fündig gewordene Tiefbohrungen auf Erdöl.
Wappen
In Rot ein aufgerichteter silberner (weißer) Greif, mit den Vorderpranken ein gleicharmiges silbernes (weißes) Kreuz mit Tatzenenden haltend.
Beschreibung Wappen
Nach der Eingliederung zweier Orte in die frühere Gemeinde Rot an der Rot hat sich diese am 1. Januar 1975 mit Haslach zur neuen Gemeinde Rot an der Rot vereinigt, die das Wappen ihrer gleichnamigen kommunalen Vorgängerin wieder aufnahm. Sowohl der Greif als auch das Kreuz sind von der Wappentradition der ehemaligen Prämonstratenserreichsabtei Rot an der Rot abgeleitet, die auch in den meisten Teilorten Besitz hatte. Das Landratsamt Biberach hat das Wappen und die Flagge am 24. Juni 1977 verliehen.