Unlingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.unlingen.de
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Einwohner: 2404
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 89.0
Max. Höhe ü. NN (m): 694.43
Min. Höhe ü. NN (m): 520.72
PLZ: 88527

Die Gemeinde Unlingen liegt im Nordwesten des Landkreises Biberach an der Grenze zum benachbarten Alb-Donau-Kreis. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Donau bis hinauf zu den Abhängen an der Nord- und Westseite des 766,5 m hohen Bussen. Es gehört zur nördlichen Randzone der großen naturräumlichen Einheit der oberschwäbischen Altmoränen- und Schotterplatten. Diese treffen hier auf das tertiäre Hügelland zwischen der Donau und der unteren Riß. Der höchste Punkt auf Gemeindegebiet liegt mit 690 m NN auf einer Kuppe im Distrikt Oberholz, der tiefste Punkt im Donautal bei 521 m NN. Die Gemeinde hat Anteil an den Naturschutzgebieten Flusslandschaft Donauwiesen und Lange Grube. Der Hauptort Unlingen kam 1805 unter die Staatshoheit des Königreichs Württemberg und wurde dem Oberamt Riedlingen unterstellt. Daneben bestand auch die fürstliche Patrimonialverwaltung weiter. 1938 kam Unlingen dann zum Landkreis Saulgau und ging 1973 mit der Auflösung des Landkreises in den Landkreis Biberach über. Der aus einem eng gebauten Haufendorf hervorgegangene Hauptort hat nach 1945 eine positive Entwicklung erfahren, wenngleich die Verkehrsbelastung durch die B311 und die abzweigende Landesstrasse nach Möhringen erheblich ist. Schon durch den Bau der 1960 eingestellten Kanzachtal(Schmalspur-)bahn 1916 war die Bebauung auf die linke Talseite ausgeweitet worden. Erst nach dem Krieg begann mit der Ausweisung des Baugeländes Am Vöhringer Weg eine intensive Erschließung. Dieses Gebiet wurde später nach Süden und ab den 1980er Jahren deutlich nach Norden und Westen ausgeweitet. Im Nordwesten entstand zudem an der K7588 ein Gewerbegebiet. Ein weiteres, wesentlich kleineres Baugebiet entstand zudem ab 1968 an der Ostseite des Dorfes vor dem Anstieg der Flur zum Bussen.

Gemeindegebiet im Grenzbereich des welligen, vorwiegend waldfreien Altmorä­nenlandes, das den größten Teil einnimmt, gegen das Tertiär-Hügelland. Die West­grenze folgt ein kurzes Stück der Donau, die Südostgrenze umgreift hufeisenförmig den Bussen, der als »Widerlager« gegen das vorrückende Gletschereis wirkte. Zwi­schen Dietelhofen und Uigendorf, besonders beiderseits des Tobelbachtals, sind unter der Oberen Süßwassermolasse auch noch tiefere Lagen des Tertiärs angeschnitten (Süßbrackwasser-, vor allem Untere Süßwassermolasse). In das Altmoränengelände ist das Kanzachtal, ein würmeiszeitlicher Schmelzwasserzubringer des Donau-Ur­stromtals, relativ scharf und breit eingetieft.

Wappen von Unlingen

In Gold (Gelb) auf grünem Dreiberg ein golden (gelb) bewehrter, rot bezungter schwarzer Adler, der mit dem angehobenen rechten Fang einen golden (gelb) gerahmten roten Kartuschenschild, darin ein silberner (weißer) Balken, emporhält.

Beschreibung Wappen

Kaiser Leopold hat das Gemeindewappen am 9. Dezember 1682 verliehen. Es zeigt sowohl den Reichsadler als auch den österreichischen „Bindenschild". Beide Wappenfiguren weisen auf den kaiserlichen Ortsherrn und Verleiher des Wappens hin. Die dreibahnige Flagge war nach Belegen der Gemeinde schon vor der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung im Gebrauch.

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