Ahausen - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0752 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Locker gebautes Dorf in der Aachniederung; von der Aach in einem großen Halbbogen umflossen. Längs durch den Ort fließt der Mühlbach. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 752 Hahahusir, 12. Jahrhundert Ahihusin (von Ach = Wasser). Ausbauort der Karolingerzeit, wohl von Bermatingen her. Das Kloster Sankt Gallen erhielt 752 den Maierhof mit Zubehör. Nach Überlieferung des 12. Jahrhunderts soll Ahausen aus karolingischem Besitz an die Familie der Udalrichinger gekommen sein. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts erscheint das Kloster Lindau im Besitz des Kelhofes, den es samt der Vogtei an die Schenken von Ittendorf verliehen hatte. Als deren Nachfolger verkaufte 1434 Burkhard von Ellerbach die Vogtei Ahausen an Überlingen, das fortan das Ortsgericht besetzte, städtische Steuern erhob, aber an Reichssteuern und so weiter die Äbtissin von Lindau zur Hälfte beteiligen musste (Vertrag von 1556). 1650 veräußerte Überlingen die Vogtei Ahausen als Teil der Herrschaft Ittendorf an Kloster Einsiedeln, dieses 1693 wiederum an das Hochstift Konstanz. Der Kelhof blieb als Lindauer Lehen im Besitz des Überlinger Spitals. 1693 bis 1803 bischöfliches Obervogteiamt Ittendorf-Ahausen. 1803 zu Baden. 1813 Bezirksamt Meersburg, 1857 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1353 |
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Kirche und Schule: | 1353 und heute kirchlich zu Bermatingen. Kirche Sankt Jakob der Jüngere des 15. Jahrhunderts mit romanischen Bestandteilen, erweitert 1974, dabei Chor zu einem Turm erhöht. Evangelische nach Markdorf. |
Patrozinium: | Sankt Jakob der Jüngere |
Ersterwähnung: | 1400 [15. Jahrhundert] |