Langenargen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.langenargen.de
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Einwohner: 7692
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 504.0
Max. Höhe ü. NN (m): 506.37
Min. Höhe ü. NN (m): 392.02
PLZ: 88085

Die Gemeinde Langenargen liegt im Südosten des Bodenseekreises. Das im Osten durch den Unterlauf der Argen begrenzte Gemeindegebiet erstreckt sich am Seeufer von der Argen- bis zur Schussenmündung über die Aufschüttungsebene der beiden Flüsse, die nach Norden zu einen niedrigen Terrassenrand zeigt. Weit im Norden hat das Gemeindegebiet einen kleinen Anteil am Jungmoränen-Hügelland. Naturräumlich gehört das Gebiet zum Bereich des Bodenseebeckens. Der höchste Punkt liegt im Nordosten an der Grenze zum Tettnanger Wald auf 506,37 m, der tiefste Punkt auf 392,02 m am Seeufer. Das Gemeindegebiet hat Anteil am Naturschutzgebiet Argen. Die seit 1780 zu Österreich gehörige Gemeinde kam 1805 zunächs an Bayern, ab 1810 an Württemberg, das sie dem Oberamt Tettnang zur Verwaltung zuwies. Aus diesem entstand 1938 der gleichnamige Landkreis. Bei der Verwaltungsreform 1973 ging der Landkreis Tettnang im Bodenseekreis auf. Oberdorf und der südliche Teil des Tettnanger Waldes wurden 1937 zur Gemeinde Langenargen gezogen. Langenargen ist heute staatlich anerkannter Erholungsort mit starkem Fremdenverkehr. Die Gemeinde nimmt Teilfunktionen eines Kleinzentrums wahr. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat Langenargen sich aufgrund seiner Lage am Bodensee und des stark gewachsenen Fremdenverkehrs deutlich entwickelt. Inzwischen ist praktisch die gesamte Seeuferstrecke der Gemarkung bebaut und die bauliche Verbindung mit dem benachbarten Weiler Schwendi hergestellt. Schon bald nach Kriegsende wurden große Neubaugebiete am Ufer auf der Ostseite des Ortes sowie nordöstlich am Ortsrand bebaut. In den 1970er und 1980er Jahren folgten weitere Neubauareale, die die letzten Seeuferlücken schlossen, sich dann weiter landeinwärts zogen und auch die Eisenbahnlinie übersprangen. 1976 wurde das Seeufer aufgefüllt und die neue Uferpromenade gebaut. Langenargen ist über die Bodenseegürtelbahn, die Bodensee-Schiffahrtsbetriebe und den Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben an das überörtliche Verkehrsnetz angeschlossen.

Gemarkung am Bodensee, im Оsten durch den Unterlauf der Argen begrenzt. Ihre Seeuferstrecke reicht von der Argen- bis zur Schussenmündung. Die Aufschüttungs­ebene der beiden Flüsse zeigt einen deutlichen, wenn auch niederen Terrassenrand zwischen einer feuchteren Aue im Оsten und der einige Meter höheren Niederterrasse, mit der Grenze des Tettnanger Waldes zusammenfallend. Nur ganz im Norden hat die Gemarkung noch etwas Anteil am Jungmoränen-Hügelland.

Wappen von Langenargen

In Silber (Weiß) an drei goldenen (gelben) Trageringen eine dreilatzige, golden (gelb) befranste rote Fahne, oben belegt mit einem kurzen, doppelreihig von Schwarz und Gold (Gelb) gespickelten Balken.

Beschreibung Wappen

Um die Wende des 18. zum 19. Jahrhunderts verwendete das Obervogteiamt Langenargen ein Kanzleisiegel, dessen gespaltener Schild vorne die österreichische „Binde", hinten die dreilatzige montfortische Fahne zeigt. Die 1453 mit Stadtrecht begabte, aber in der Folge nicht in diesem Rang verbliebene Gemeinde stand - abgesehen von Verpfändungen - seit 1290 unter der Herrschaft der Grafen von Montfort, seit 1780 unter der von Österreich. Sie führt angeblich schon seit 1899, mindestens aber seit 50 Jahren, das montfortische Wappen in ihren Siegeln. Der gespickelte Balken sowie die goldenen (gelben) Ringe und Fransen sollen die Unterscheidung dieses Gemeindewappens vom figurengleichen Wappen des Landes Vorarlberg gewährleisten. Das Landratsamt hat die Flagge am 24. Juni 1982 verliehen.

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