Stetten
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.gemeinde-stetten.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Stetten |
Einwohner: | 1015 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 236.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 513.22 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 395.76 |
PLZ: | 88719 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Stetten liegt am Südrand des Bodenseekreises ungefähr in der Mitte des Kreisgebietes und etwa 2 km östlich von Meersburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich zwischen dem Bodenseeufer, an das es auf rd. 1100 m Länge angrenzt, bis in das Jungmoränenland. Der Uferstreifen ist naturbelassen und frei zugänglich. Nach Norden zu steigt das Gelände zunächst steil, dann aber mäßig bewegt an. Naturräumlich gehört das Gemeindegebiet zur übergeordneten Einheit des Bodenseebeckens. Der höchste Punkt liegt auf 513,22 m im Norden des Gemeindegebietes, der tiefste Punkt auf 395,76 m am Seeufer. Stetten kam 1803 mit der Auflösung des Klosters Salem an Baden und wurde dem Bezirksamt Meersburg zur Verwaltung zugewiesen. Ab 1857 gehörte es zum Bezirksamt Überlingen, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis entstand. Dieser ging bei der Verwaltungsreform 1973 im Bodenseekreis auf. Der etwa einen Kilometer vom Bodensee entfernte Ort hat sich seit 1945 positiv entwickelt, weist aber eine hohe Pendlerquote auf. In den 1950er und 1960er Jahren entstand am Nordwestrand vom Ortskern bis zur B31 ein ausgedehntes neues Wohngebiet. In den 1980er Jahren kamen weitere Siedlungsflächen im Nordwesten des Ortes am Hang des Roggele hinzu. Seitdem beschränkt sich die Bautätigkeit auf kleinere Bauvorhaben am Ortsrand. Die Gemeinde ist durch die hier zusammentreffenden Bundesstraßen B31 und die den Ort teilende B33 gut an das Verkehrsnetz angeschlossen. Der 1862 eröffnete Bahnhof der Bodenseegürtelbahn wurde 1972 abgerissen. Die Gemeinde ist Mitglied des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben.
Topographie
Auch diese Gemarkung erstreckt sich vom Bodenseeufer, an dem sie wenig mehr als 1 Kilometer Anteil hat, in zunächst steilem, dann mäßig bewegtem Anstieg nach Norden in das Jungmoränenhügelland. Am seenahen Hang streicht der tertiäre Untergrund (Obere Süßwassermolasse) aus, jedoch weniger breit als im benachbarten Meersburger und Hagnauer Gebiet.
Wappen
Beschreibung Wappen
In Gemeindesiegeln des 19. Jahrhunderts erscheint ein Zeichen, dessen Stab unten mit einem Sparren, oben mit einem Andreaskreuz beheftet ist. Dabei hat es sich möglicherweise um ein Fleckenzeichen gehandelt. Im Jahre 1902 schlug das Generallandesarchiv in Karlsruhe vor, die Attribute der heiligen Petrus und Paulus, die die Patrone der Stettener Kapelle sind, in einen Wappenschild zu setzen. Ein Jahr später nahm die Gemeinde das Wappen in der jetzigen Form an.