Bergatreute 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.bergatreute.de
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Einwohner: 3126
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 135.0
Max. Höhe ü. NN (m): 660.28
Min. Höhe ü. NN (m): 507.52
PLZ: 88368

Die Gemeinde Bergatreute liegt ungefähr in der Mitte des Landkreises Ravensburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich zwischen der Äußeren und der Inneren Jungendmoräne. Der Rand des Altdorfer Waldes bildet eine natürliche Grenze im Südwesten, das Tal der Wolfegger Ach eine solche im Süden. Naturräumlich gehört das zur übergreifenden Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes. Der höchste Punkt liegt im Osten des Ortes auf 660,28 m, der tiefste Punkt südlich im Achtal auf 507,52 m. Auf dem Gemeindegebiet liegt das 9,7 ha große Naturschutzgebiet Girasmoos. Bergatreute kam 1805 an Württemberg und wurde ab 1807 vom Oberamt Waldsee verwaltet. Seit 1938 gehört es zum Landkreis Ravensburg. Der am Beginn eines Seitentälchens der Wolfegger Ach liegende und rd. 3200 Einwohner umfassende Ort hat sich nach 1945 zunächst sehr deutlich weiterentwickelt. Die Siedlungsfläche konnte durch die Erschließung zweier größerer Baugebiete im Westen bzw. Nordwesten des alten Ortes bis zur Mitte der 1960er Jahre deutlich vergrößert werden. In den 1970er Jahren kam dann ein langgestrecktes neubaugebiet am südlichen bzw. südwestlichen Ortsrand hinzu, das sich über fast die gesamte Länge der alten und neuen Bebauung erstreckte. In den 1980er Jahren konnte ein weiteres Areal am nördlichen Ortsrand erschlossen werden. Weitere Neubauten entstanden seitdem vereinzelt an verschiedenen Stellen des Ortsrandes sowie in jüngerer Zeit im Südosten, u.a. an der Wolfegger Straße. Einige wenige Gewerbebetriebe finden sich teils über den Ort verteilt, zum Teil auch am südöstlichen Ortsrand konzentriert. Bergatreute liegt an der L314 von Baienfurt nach Bad Wurzach. Der ÖPNV wird durch Buslinien des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben gewährleistet.

Das Gemeindegebiet liegt zwischen der Äußeren und der Inneren Jungendmoräne. Jene berührt es noch mit seinem östlichsten Zipfel (beim Bahnhof Roßberg), diese bildet mit lebhaftem Relief am Rand des Altdorfer Waldes die Südwestgrenze. Eine natürli­che Grenze ist auch der steile, gewundene Taleinschnitt der Wolfegger Ach im Süden, die sich hier bis in den Tertiäruntergrund eingetieft hat. Ihn begleiten verlassene Tal­schlingen und als Terrassen sichtbare alte Talböden. Sonst zumeist mäßig bewegtes Grundmoränenland. Feuchte, zum Teil vermoorte Niederungen sind verlandete Schmelz­wasserseen und -rinnen der ausgehenden Eiszeit.

Wappen von Bergatreute

In Blau auf grünem Dreiberg drei goldene (gelbe) Ähren.

Beschreibung Wappen

Für das Jahr 1923 ist ein Farbdruckstempel der Gemeinde belegt, der in einem Wappenschild mit der für die Zeit um 1820 charakteristischen Form einen mittels Schraffur als grün ausgewiesenen Hügel zeigt, aus dem vier Ähren wachsen. Dieses auf Anregung der Archivdirektion Stuttgart im Jahre 1938 in die jetzige Form gebrachte Wappen weist auf die hügelige Lage der Gemeinde sowie auf deren Ursprung, eine landwirtschaftliche Rodungssiedlung (Reute), hin.

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