Grünkraut - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1236

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die Gemeinde ist Streusiedlungsgebiet. Der namenge­bende Wohnplatz bestand noch im 19. Jahrhundert nur aus der Kirche und 4 Häusern (Pfarr-, Schul-, Wirts- und Försterhaus). Nach 1967 im Norden (Herrenfeld) und Südwesten (Brühl) größere Neubaubezirke. Durch die Gemarkung verläuft die Вundesstraße 32, an der das neue Gewerbegebiet Gullen und das neue Wohngebiet Rößlerhalde liegen.
Historische Namensformen:
  • Grunechrut
  • Grunencrut
Geschichte: 1236 (Fälschung 13. Jahrhundert) Grunechrut, 1269 Grunencrut. Ein Burgstall (abgegangene Wasserburg) ist 1560 erwähnt. Der Ort wurde 1446 von den Grafen von Montfort an die Humpis von Ravensburg verkauft, die auch einen großen Teil der Grundherrschaft erwarben. Durch Heirat an die Gremlich und von den Erben 1560 an Kloster Weißenau. Weitere Grundherren waren das Kloster Weingarten (der meisten Einzelhöfe) und die Truchsessen von Waldburg-Wolfegg. Die Landeshoheit hatte fast ausschließlich die Landvogtei Schwaben inne. Aus deren Amt Grünkraut wurde 1826 die Gemeinde gebildet. 1805 an Württemberg, Oberamt Altdorf; 1810 Oberamt (1938 Landkreis) Ravensburg. Die Ortsteile Ittenbeuren und Knollengraben wurden 1973 in die Stadt Ravensburg umgemeindet.

Name: Wasserburg
Datum der Ersterwähnung: 1560

Ersterwähnung: 1236
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1236 (Fälschung), 1269; Sankt Gallus. Patronat 1446 an die Humpis, 1560 an Kloster Weißenau und Inkorporation. Langhaus der katholischen Pfarrkirche von 1843; gotischer Turm (mit Ober­teil vom Ende des 17. Jahrhunderts) und gotischer Chor erhalten. Renoviert 1970/71. Evangelische Pfarrei in Atzenweiler.
Patrozinium: Sankt Gallus
Ersterwähnung: 1269

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