Königsegg - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Guggenhausen
Ersterwähnung: 1095

Historische Namensformen:
  • Castro Ekka
Geschichte: Es wird vermutet, dass die seit 1251 nachweisbare Burg Königsegg mit dem Egge (1095, Корie 17. Jahrhundert, in Castro Ekka) identisch ist, nach dem sich Angehörige der Reichenauer Vogtfamilie (erstmals 1083 Hezelo von Egg) benannten. Von 1251 an sind Herren von Königsegg aus dem Geschlecht der von Fronhofen nachweisbar, ursprünglich welfische, dann staufer, und Reichsdienstleute. Sie machten die Burg zum Mittelpunkt einer kleinen Herrschaft. 1629 Erhebung in den Reichsgrafenstand. Von 1637 an bekleideten Grafen von Königsegg das Amt der Landvögte der Landvogtei Schwaben. Hier ist geboren Lothar Josef Dominik Graf von Königsegg und Rothenfels (1673 bis 1751), österreichischer Feldmarschall und Präsident des Hofkriegsrats. Nach der Erbteilung von 1681 wurde die Residenz nach Königseggwald verlegt. Von der mittelalterlichen, im 16./17. Jahrhundert veränderten Burganlage sind noch drei Flügelbauten erhalten; ein Turm 1790 abgebrochen. Erhalten die Burgkapelle im Ostflügel. Burg und Bauhof, Lehen der Grafen von Grüningen-Landau, wurden 1311 den Herren von Königsegg geeig­net. Später war fast die ganze Herrschaft allodialer Besitz mit allen Rechten; 1485 Verleihung des Blutbanns. Der Markungsteil Königsegg gehörte bis um 1850 zur Gemeinde Hoßkirch. Noch heute Pfarrei Hofkirch.

Name: Burg Königsegg
Datum der Ersterwähnung: 1251
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