Königseggwald 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.koenigseggwald.de
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Einwohner: 674
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 98.0
Max. Höhe ü. NN (m): 614.27
Min. Höhe ü. NN (m): 606.04
PLZ: 88376

Die Gemeinde Königseggwald liegt an der Westgrenze des Landkreises Ravensburg zum Landkreis Sigmaringen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich als pultförmige Geländeerhebung im Winkel zwischen den feuchten Niederungen der Ostrach und des Seebachs. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergeordneten Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes. Der höchste Punkt liegt südlich des Ortes auf 614,27 m, der tiefste Punkt in der nördlichen Niederung auf 606,04 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil am Naturschutzgebiet Pfrunger-Burgweiler Ried. Königseggwald kam 1806 unter württembergische Landeshoheit und wurde dem Oberamt Saulgau zur Verwaltung zugewiesen. Ein Patrimonialamt Königsegg bestand mit einer Unterbrechung von 1809-1828 bis in das Jahr 1849. Aus dem Oberamt entstand 1938 der gleichnamige Landkreis, der im Zuge der Verwaltungsreform 1973 aufgelöst wurde. Seitdem gehört die Gemeinde zum Landkreis Ravensburg. Zum Gemeindegebiet gehört die Exklave Riedwiesen in der Ostrachniederung. Die Gemeinde ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen. Königseggwald hat sich dem Ende des Zweiten Weltkrieges nur langsam entwickelt. Neubauten entstanden in geringer Zahl zunächst am östlichen Ortsrand. In den 1970er und 1980er Jahren kamen weitere Einzelbauten im Norden und Westen hinzu. In jüngerer Zeit wurden weitere Neubauten am östlichen Ortsrand errichtet. Hier wird seit 2005 auch das nordöstlich gelegene Gebiet Finkenweg/Lerchenweg besiedelt. An verschiedenen Stellen des Ortes sind Gewerbebetriebe ansässig, darunter die örtliche Königsegger WalderBräu AG und die Gräflich Königsegg`sche Guts- und Forstverwaltung. Die Gemeinde ist über Landes- und Kreisstraßen an den Fernverkehr angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben. Die 1873/75 erbaute Bahnstrecke Altshausen-Schwackenreute mit Haltepunkt Hoßkirch-Königsegg wurde 1971 stillgelegt. Seit 2011 wird sie im gelegentlichen Ausflugsverkehr befahren.

Durch den Südteil der Gemarkung verläuft ein großenteils bewaldeter Höhenzug, der sich nach Norden waldfrei abdacht. Die pultförmige Geländeerhebung liegt im Winkel zwischen den feuchten, zum Teil anmoorigen Niederungen der Ostrach und des Seebachs und gehört damit dem Bereich des Zungenbeckens eines Gletscherlobus der letzten Eiszeit an, der bis Ostrach reichte. Der Moränenschutt, der den größten Teil der Fläche bedeckt, lässt an den Höhenrändern im Westen, Süden und Osten den voreiszeitlichen Gesteinsuntergrund (Obere Süßwassermolasse) frei. Vielleicht war er von dem hier auslaufenden Gletschereis der Würmeiszeit nicht mehr überflossen. Exklave Ried­wiesen in der Ostrachniederung.

Wappen von Königseggwald

In gespaltenem Schild vorne von Rot und Gold (Gelb) schräg gerautet, hinten in Gold (Gelb) eine bewurzelte grüne Tanne.

Beschreibung Wappen

Das gerautete Familienwappen der Grafen von Königsegg in der vorderen Schildhälfte des Wappens bezieht sich auf deren hiesige Residenz. Damit spricht es den ersten Bestandteil des Gemeindenamens an. Die bewurzelte Tanne im hinteren Schildfeld bezieht sich auf die letzte Silbe des Namens. Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 21. April 1975 verliehen.

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