Schmalegg - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1152 [um] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf nordöstlich von Ravensburg, zum Teil auf einem schmalen Bergsporn über dem steil eingerissenen Schmalegger Tobel. Zu dem Stadtteil gehören zahlreiche Weiler und Einzelhöfe. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Um 1152 Smaluneko, 1191 Smalunegge, 1242 Smalnegge. Spätestens seit dem 12. Jahrhundert Stammsitz eines bedeutenden welfischen, später staufischen Ministerialengeschlechts, das 1243 die Erbschaft der Schenken von Winterstetten antrat und bis circa 1270 den Schenkentitel führte. Um 1293/94 Burg und Herrschaft an die Grafen von Werdenberg verkauft. Bereits 1244 wird neben der Burg (castrum) ein suburbium genannt, vermutlich das heutige Dorf. 1413 Verkauf der Herrschaft an die Reichsstadt Ravensburg. Bis 1802 reichsstädtische Vogtei, 1677 bis 1697 an das Kloster Weingarten verpfändet. 1826 Bildung der Gemeinde. Die namengebende Burg 1647 niedergebrannt. Hier wurde der Minnesänger Ulrich von Winterstetten-Schmalegg geboren (circa 1220/1230 bis nach 1280). |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg Schmalegg |
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Datum der Ersterwähnung: | 1100 [12. Jahrhundert] |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1477 |
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Kirche und Schule: | 1477 Nikolaus-Kapelle in der Burg erwähnt. Katholische Pfarrkirche Sankt Nikolaus 1702 erbaut, Neubau 1861. Pfarrei heute von Ravensburg (Heilige Dreifaltigkeit) aus versorgt. |
Patrozinium: | Sankt Nikolaus |
Ersterwähnung: | 1477 |