Bronnen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1271

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Laucherttal, Ortsdurchfahrt Вundesstraße 313. Neues Wohngebiet am Hang. Auf der Höhe im Nordwesten seit den 60er Jahren Wochenendhausgebiet.
Historische Namensformen:
  • oppidum Brunnun
Geschichte: 1271 in oppidum Brunnun, wohl Ort der späteren Ausbauzeit. Graf Ulrich von Württemberg schenkte vor 1265 die Vogtei und alle seine sonstigen Rechte dem Kloster Mariaberg. Ortsherrschaft und Gericht zu Bronnen wurden von den jeweiligen Inhabern der Herr­schaft Gammertingen ausgeübt, wenn auch zunehmend bestritten. Als Teil der Herr­schaft Gammertingen durch Kauf 1447 an Württemberg, 1468 an die Herren von Bubenhofen und 1524 an Dietrich Speth von Zwiefalten. Blieb bei der Teilung der Herrschaft 1599 bei den Speth zu Gammertingen, gehörte aber zeitweise mit Feldhausen und Harthausen einem der nachgeborenen Söhne. 1579 bis vor 1608 an Georg Schenk von Stauffen­berg, einen Schwager der Speth, verpfändet. Das von diesem zu Bronnen erbaute Schloss musste auf Klage des Klosters Mariaberg durch Urteil des Reichskammergerichts von 1602 wieder abgerissen werden, was aber erst 1690 geschah, als Hans Dietrich Speth zu Neufra die Steine für sein neues Schloss in Neufra benötigte. Mit dem Verkauf von Bronnen durch die Speth an das Kloster 1706 hatten die langwierigen Prozesse ein Ende. 1803 bei der Aufhebung des Klosters an Württemberg. Oberamt (1938 Landkreis) Reutlingen.

Name: Schloss
Datum der Ersterwähnung: 1602 [vor]

Ersterwähnung: 1708
Kirche und Schule: Kirchlich gehörte Bronnen immer zu Gammertingen. Barockkapelle zum Heiligen Joseph von 1708. Kapelle zum Heiligen Fidelis von 1867 vor dem Ort über der Straße nach Gammertingen. Evangelische ebenfalls nach Gammertingen.
Patrozinium: Heiliger Joseph
Ersterwähnung: 1708

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