Sulzburg - Wüstung
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Wüstung |
Ersterwähnung: | 1335 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Westlich von Unterlenningen auf einem links der Lauter aus der Talsohle aufragenden isolierten Bergrücken. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Die Sulzburg war eine Gründung der Herren von Neidlingen und erschien 1335 erstmals in einem Beistandsvertrag mit Württemberg. Um 1344 wurde der Besitz unter zwei der erbberechtigten Brüder von Neidlingen verteilt. Durch Heirat erwarb Funk Speth eine Hälfte der Burg und konnte die andere hinzukaufen. Von da an nannte sich die Familie Speth von Sulzburg. 1641 ging die Burg als Lehen an Philipp Ulrich Schilling von Cannstatt, einen Urenkel der Tochter des letzten Leheninhabers Anna Speth, der die 1634 zerstörte Burg wieder aufbaute und mit dem Gut vereinigte. 1692 verkaufte Anna Katharina Kameytski von Elstibors geb. Schilling von Cannstatt die Sulzburg an die Herzoginwitwe Magdalena Sybille von Württemberg. Danach kam die Burg 1713 in den Besitz der Familie von Mentzingen. Seit 1751 wohnte niemand mehr auf der Burg und sie verfiel. Die Familie von Mentzingen verkaufte das Besitztum 1819 an Unterlenninger Bürger. Erhalten sind Mauern, meist des 14. Jahrhunderts, darunter die Schildmauer der Vorburg. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg Sulzburg. |
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Datum der Ersterwähnung: | 1335 |