Windischbuch - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [Anfang 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der Grundriß der Siedlung in Hochflächenlage wird durch zwei sich rechtwinklig kreuzende Straßen bestimmt. Ein Neubaugebiet besteht seit 1970 im Nordwesten.
Historische Namensformen:
  • Buch 1100 [Anfang 12. Jahrhundert und 1257]
  • Windischenbuchen 1389
  • Buoch 1252
Geschichte: Anfang des 12. Jahrhunderts Buch (unsicher, ob Windischbuch oder Buch am Ahorn), 1252 Buoch, 1257 Buch, 1389 Windischenbuchen. Wenn man dem späten Zusatz noch Bedeutung beimessen will, hochmittelalterliche Rodungssiedlung, durch Slaven angelegt. Bestandteil der Herrschaft Boxberg. Wohl Anfang 12. Jahrhundert Schenkung durch Guta von Boxberg an Kloster Comburg. 1257 Güter in Windischbuch Würzburger Lehen für Heinrich von Krautheim. 1408 gestattete König Ruprecht dem Arnold von Rosenberg, statt zerstreuter pfälzischer Lehenstücke den Weiler Buch aus dem Besitz des Abtes von Schöntal einzutauschen. Georg von Rosenberg überließ 1535 Windischbuch ganz der Kurpfalz. Ab 1561 Bestandteil des Amtes, ab 1588 auch der Zent Boxberg. 1803 leiningisch, 1806 badisch, Amtszugehörigkeit wie Boxberg.

Kirche und Schule: Alte Pfarrei wohl Boxberg. Nach Reformation vorübergehend zu Angeltürn, 1618 zu Schwabhausen, 1727 neue reformierte Kirche erbaut, 1929 durch Neubau der evangelischen Kirche ersetzt, heute Filiale von Neunstetten, vorher Schillingstadt. 1709 katholische Kirche zur Unbefleckten Empfängnis durch den Würzburger Bischof und bald auch Pfarrei gestiftet. Sie war anfangs auch für Schillingstadt und ist heute für Schwabhausen zuständig. 1856 Kirchenneubau zu Ehren der heiligen Elisabeth von Portugal.
Patrozinium: Zur Unbefleckten Empfängnis
Ersterwähnung: 1709

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