Igersheim 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.igersheim.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Igersheim
Einwohner: 5556
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 130.0
Max. Höhe ü. NN (m): 403.25
Min. Höhe ü. NN (m): 202.81
PLZ: 97957, 97999

Igersheim liegt mit seinen fünf Ortsteilen im Osten des Main-Tauber-Kreises. Das 42,84 qkm große Gemeindegebiet gehört fast ausschließlich dem Tauberland, einer stark zertalten Muschelkalklandschaft mit hoher Reliefenergie, an. Nur der äußerste Nordosten reicht mit der nördlichen Ortshälfte von Simmringen in den Ochsenfurter Gau und Gollachgau mit seiner geschlossenen Lößbedeckung hinein. Ihren höchsten Punkt erreicht die Gemeinde mit ungefähr 403 m NN an der Südgrenze auf dem Tauberberg, ihre tiefste Stelle markiert der Übergang der Tauber auf die Bad Mergentheimer Gemarkung mit etwa 203 m NN. Naturschutzgebiete sind am einst für den Weinbau genutzten Trockenhang des Altenbergs, auf dem Kitzberg um die Domäne Neuhaus – beide beim Hauptort – und im Wald Lindach bei Bernsfelden ausgewiesen. Bis zum Übergang an Württemberg war der heutige Hauptort Sitz des Deutschordensamtes Neuhaus, das bis 1789 auf der heutigen Burgruine Neuhaus auf dem benachbarten Kitzberg untergebracht war. Bis 1809 gehörten alle heutigen Ortsteile außer Simmringen, das bereits 1803 vom Kloster Schöntal an Württemberg fiel, zum Deutschen Orden. Seit 1809 bildeten alle einen Bestandteil des württembergischen Oberamts bzw. Landkreises Mergentheim. Am 1.1.1972 ließen sich die bis dahin selbständigen Gemeinden Bernsfelden, Harthausen, Neuses und Simmringen freiwillig nach Igersheim, das seit Anfang 1973 Bestandteil des neu gebildeten Tauberkreises bzw. Main-Tauber-Kreises ist, eingemeinden.

Von 209 m Normal-Null zieht sich das Gemeindegebiet über die von Tauberzuflüssen zerriedelten Muschelkalkrücken bis auf die fast ungegliederte Hochfläche der Mainfränkischen Platten in 360 bis 370 m Normal-Null hinauf. Die aus Oberem Muschelkalk aufgebaute Gäufläche weist nördlich Harthausen Lettenkeuperbedeckung auf. Das spiegelt sich deutlich in der Waldverteilung wider. Im Gebiet um Simmringen geht sie allmählich in geschlossene Lößbedeckung mit fast völliger Waldfreiheit über. Südlich Harthausen ist das steile Kerbtal des Harthauser Talbaches fast völlig bewaldet. Einzelne Kulturterrassen finden sich auf dem rechten Hang.

Wappen von Igersheim

In halb gespaltenem und geteiltem Schild oben vorne in Silber (Weiß) ein durchgehendes schwarzes Kreuz, hinten von Silber (Weiß) und Rot geteilt, auf der Teilung zwei blaue Eisenhütlein, unten in Gold (Gelb) über grünem Dreiberg die schwarzen Großbuchstaben I und G.

Beschreibung Wappen

Das Wappen wurde auf Bitten des Schultheißen und des Gerichts mittels eines Wappenbriefs vom 19. Oktober 1537 durch den Ortsherren, den Deutschmeister Walter von Cronberg, verliehen. Ähnlich wie die vom selben Deutschmeister verliehenen Wappen der Stadt Gundelsheim und des 1972 in Bad Mergentheim aufgegangenen Dorfes Markelsheim zeigen auch hier die beiden oberen Felder das Deutschordenskreuz und Bestandteile des cronbergschen Familienwappens. Die untere Schildhälfte mit dem Dreiberg und den Anfangsbuchstaben des Ortsnamens entspricht in den Wappen von Igersheim und Markelsheim einem einheitlichen Schema. Die Flagge wurde am 5. April 1967 vom Innenministerium verliehen.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)