Pülfringen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0788 [788 ?]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
In dem langgestreckten, in einer Quellmulde gelegenen Dorf folgt die halbkreisförmige Hauptstraße dem Höhenverlauf. Am westlichen Ortsrand besteht ein Neubaugebiet.
Historische Namensformen:
  • Frickincheimer marca 0788
  • Bilvernkein 1050
Geschichte: 788 (Кор. 12. Jahrhundert) Frickincheimer marca, nur vermutungsweise als Pülfringen gedeutet, 1050 — 1150 (Кор. 13. Jahrhundert) Bilvernkein, von Personenname. Ort der ältesten Siedlungsschicht. Wenn die Urkunde von 788 hierhergehört, Lorscher, im 11 ./12. Jahrhundert Amorbacher Grundherrschaft. 1240 Niederadel von Pülfringen zum Teil mit Beinamen Mönch (vergleiche Rosenberg), Vasallen des Würzburger Bischofs und der Herren von Krautheim-Boxberg. Das Gericht zu Pülfringen um 1340 Würzburger Lehen für die Düring (vergleiche Königheim). Die Vogtei über den Amorbacher Besitz, ein Fronhof und sieben Huben, mit Schweinberg an die Grafschaft Wertheim gekommen und als Würzburger Lehen 1612 eingezogen. 1656 trat Kurmainz die zu Walldürn gehörige Zenthoheit an Würzburg ab. Seither ganz zum Würzburger Amt Hardheim. 1803 an Leiningen, 1806 unter badischer Landeshoheit. 1807 Hardheim, 1813 Вezirksamt Walldürn, 1872 Bezirksamt Wertheim, 1874 Вezirksamt Tauberbischofsheim.

Ersterwähnung: 1426
Kirche und Schule: Wohl alte Pfarrei, 1426 erstbezeugt. Der Sprengel umfaßte bis Ende des Mittelalters Schwarzenbrunn, Buch und Brehmen. Kirchensatz beim Kloster Amorbach, die Wertheimer erzwangen 1553 Reformation, diese nach 1601 durch Würzburg wieder rückgängig gemacht. Neuromanische Pfarrkirche St. Kilian von 1846, Ausstattung modern. Die Evangelischen zu Buch am Ahorn.
Patrozinium: St. Kilian
Ersterwähnung: 1846

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