Lauda-Königshofen 

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Status: Stadt
Homepage: http://www.lauda-koenigshofen.de
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Einwohner: 14433
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 153.0
Max. Höhe ü. NN (m): 410.21
Min. Höhe ü. NN (m): 180.62
PLZ: 97922

Lauda-Königshofen liegt mit seinen 12 Stadtteilen im Zentrum des Main-Tauber-Kreises. Fast das ganze 94,47 qkm große Gemeindegebiet gehört zum Tauberland, einer durch Täler stark zerfurchten Muschelkalklandschaft im Einzugsbereich der mittleren Tauber. Lediglich der Anteil am Ahornwald im äußersten Westen, wo auch das Höhenmaximum des Terrains mit etwa 410 m NN erreicht wird, zählt zum Bauland. Die tiefste Stelle weist das Stadtgebiet am Übergang der Tauber in die Distelhäuser Gemarkung an seiner Nordgrenze mit ungefähr 182 m NN auf. Lauda wurde 1344 von Kaiser Ludwig dem Bayern das Rothenburger Stadtrecht verliehen, in Königshofen verfestigte sich der Stadttitel erst im 18. Jahrhundert. Lauda mit seiner etwa quadratischen Stadtumwehrung war bis 1803 würzburgischer Amtssitz. Von 1806 bis 1810 fielen alle heutigen Stadtteile von Lauda-Königshofen bis auf Deubach, das seit 1809 zu Württemberg (Oberamt bzw. Landkreis Mergentheim) gehörte, an Baden. Von 1849 bis 1864 war Gerlachsheim Sitz eines Bezirksamtes. Seit 1864 gehörten bis auf Sachsenflur, das 1924 folgte, alle badischen Stadtteile zum Bezirksamt bzw. Landkreis Tauberbischofsheim. Beide Städte und zehn weitere umliegende Gemeinden bildeten im Zuge mehrerer Vereinigungen und Eingemeindungen vom 1.1.1972 bis zum 1.1.1975 - darunter auch Deubach vom Kreis Mergentheim - die neue Stadt Lauda-Königshofen. Seit 1973 gehört das heutige Gemeindegebiet zum Anfang 1973 gebildeten Tauberkreis bzw. Main-Tauber-Kreis.

Das mittlere Taubertal zwischen Unterbalbach im Süden bis zur Einmündung des Grünbachs mit dem Ortsteil Gerlachsheim bildet das Rückgrat des Gemeindegebiets. Sowohl im Westen wie im Оsten reichen Teile der Ortsgemarkungen weit auf die hier randlich stark zerriedelten Teile der Muschelkalkhochfläche zu beiden Seiten der Tauber hinauf. Im hier breiten unsymmetrisch ausgebildeten Taubertal stehen steilen Prallhängen auf der anderen Talseite ebene, sich 10 bis 25 m über die heutige Talsohle erhebende pleistozäne Schotterterrassenflächen gegenüber, dazwischen ist die rezente Talaue von etwa einem halben Kilometer Breite mit vorherrschender Wiesennutzung eingesenkt. Gleiche Verhältnisse sind in den großen Seitentälern der Umpfer und des Grünbachs wie auch des Balbachs gegeben. Charakteristisch für die Gemeinde ist der große Reblandanteil, der vor allem aus neuen Anlagen besteht und umfangmäßig an der Spitze des Landkreises steht.

Wappen von Lauda-Königshofen

In Blau unter einer goldenen (gelben) Königskrone eine schrägliegende goldene (gelbe) Turnierstange, an der linkshin eine eingekerbte, von Silber (Weiß) und Rot gevierte Fahne („Würzburger Fähnlein") flattert.

Beschreibung Wappen

In den Jahren 1972 bis 1974 entstand durch Vereinigung beziehungsweise Eingliederung von fünf Orten eine neue Stadt Lauda. Diese vereinigte sich 1975 mit der im gleichen Zeitraum durch drei Orte vergrößerten Stadt Königshofen, wobei zwei weitere Orte eingegliedert worden sind. Das Wappen der jetzigen Stadt verbindet das seit 1561 in den Stadtsiegeln nachgewiesene „Würzburger Fähnlein" aus dem Wappen der vormals würzburgischen Stadt Lauda mit der „redenden" Königskrone aus dem seit 1599 in Siegeln belegten ehemaligen Königshofener Wappen. Ferner enthält das neue Wappen mindestens zwei Wappenfarben aller übrigen in der neuen Stadt aufgegangenen Orte. Das Landratsamt hat das Wappen samt der Flagge am 25. August 1977 verliehen.

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