Beiswang - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Böbingen an der Rems
Ersterwähnung: 1358

Historische Namensformen:
  • Bysenwack 1358
  • Bissenwangen 1404
  • Büsenwang 1442
Geschichte: 1358 Bysenwack, 1404 Bissenwangen, 1442 Büsenwang. Der Hof Beiswang kam frühzeitig an das Gmünder Heiliggeistspital, das ihn 1442 als rechbergisches Lehen hatte. Anfangs befand sich hier nur ein Hof, 1587 werden zwei, 1665 wohl infolge Teilung vier Spitalhöfe genannt. Mit Gmünd 1803 an Württemberg. Zählte bis 1939 zur Gemeinde Bargau. — Nördlich des Orts die Beiswanger Kapelle, Wallfahrtskapelle zur Schmerzhaften Muttergottes, die ursprünglich zur Pfarrei Oberböbingen gehörte und nach deren Reformierung der Pfarrei Bargau, 1940 der Pfarrei Böbingen zugewiesen wurde. Die heutige Kapelle wurde anstelle einer Anfang des 15. Jahrhunderts erbauten 1680 neu errichtet (Votivtafel von 1681). Wallfahrt ist für 1711 bezeugt. Die Kapelle enthält drei Barockaltäre, einen Hochaltar mit Gnadenbild (Pietà) von 1450/70 und zwei Nebenaltäre, der rechte St. Georg geweiht (Ölgemälde des Drachentöters aus dem 17. Jahrhundert und Heilige Familie), der linke zeigt eine Schmerzhafte Muttergottes mit den 7 Schwertern. Im Chor zweites Gnadenbild, holzgeschnitzte gotische Madonna mit Kind - um 1420/30 sowie Statuen St. Anna selbdritt und St. Joachim. An der Nordwand in einer Nische ein »Kerkerheiland«. Auf Holz gemalte Kreuzwegstationen. Deckengemälde mit Maria Geburt.
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