Itzlingen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Kerkingen
Ersterwähnung: 1262

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am Talhang nördlich des Kirchenbachs nahe der Einmündung in die Schneidheimer Sechta.
Historische Namensformen:
  • Uzelingen 1262
Geschichte: 1262 Uzelingen (PN Utzilo). Graf Ludwig von Öttingen hielt 1262 einen Gerichtstag »in campis apud Uzelingen« ab. Bis 1806 hatte Öttingen die Hochgerichtsbarkeit. Ortsadel vom Ende des 13. Jahrhunderts bis 1419. Daneben hatten mehrere Niederadelsfamilien Besitz, teilweise öttingische Lehen. Wichtigster Grundbesitzer wurde seit 1367 das Spital Nördlingen, das die Dorfherrschaft ausübte, daneben unter anderem auch der Deutsche Orden, der das Niedergericht auf seinen Gütern beanspruchte. — Kirchlich seit alters Filial von Zipplingen; der Kirchensatz der Galluskapelle (so 1532) war öttingisches Lehen der von Tannhausen und kam 1326 an den Deutschen Orden. Die von Nördlingen versuchte Einführung der Reformation scheiterte an Öttingen und dem Patronatsherrn. Seit 1812 ist Itzlingen Filial von Kerkingen. Katholische Kirche von 1822, renoviert 1966. Ausstattung teilweise alt.
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