Hohenberg - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Rosenberg
Ersterwähnung: 1229

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Zu Füßen und am Osthang des Hohenbergs ansteigend.
Historische Namensformen:
  • de alto monte 1229
Geschichte: 1229 de alto monte. Der Hohenberg wurde gegen 1100 vom Kloster Ellwangen aus besiedelt, die Gründung des gleichnamigen Orts am Bergfuß erfolgte wohl zur selben Zeit. Vom 13. Jahrhundert bis 1460 wird Hohenberg als eine der drei Propsteien des Kloster Ellwangen, das heißt als ein von der Abtei abhängiges Nebenkloster genannt. Kirche, Kirchhof und Propsthof besaßen das Asylrecht. 1621 bestand ein eigenes Amt Hohenberg, 1733 gehörte der Ort zum Ammannamt. — Die vor 1150 begonnene Kirche St. Jakobus der Ältere (so 1332) wurde nach 1460 zur Pfarrkirche erhoben; sie liegt auf dem Gipfel des Hohenbergs. Zur Pfarrei gehören die Wohnplätze Dieselhof, Gansershof, Hinterbrand, Hohenberg, Holzmühle, Hütten, Hüttenhof, Matzengehren, Tannenbühl und Webershof. Katholische Pfarrkirche, nach dem Schema von St. Ägidius auf der Kleincomburg als dreischiffige Basilika mit drei Apsiden erbaut und in spätgotischer Zeit erweitert; das Nordportal mit romanischen Ornamenten ist erhalten. 1896 von Cades nach dem ursprünglichen Plan als Kreuzbasilika wiederhergestellt und 1956 renoviert. Neben dem romanischen Chor mit Tierskulpturen ein Glockenturm. Manieristischer Kruzifix des 16. Jahrhunderts; Rokokobeichtstühle.
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