Waldstetten
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.waldstetten.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Waldstetten |
Einwohner: | 7119 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 340.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 780.93 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 343.82 |
PLZ: | 73550 |
Visitenkarte
Auf eine Fläche von 20,95 qkm erstreckt sich im Südwesten des Ostalbkreises die Gemeinde Waldstetten mit ihren beiden Ortsteilen. Das Gemeindegebiet gehört vorwiegend dem Östlichen Albvorland mit seinen Liasflächen an. Es senkt sich in der bis an das Siedlungsgebiet von Schwäbisch Gmünd reichenden Spitze des Nordzipfels auf eine Höhe von rd. 343 m NN. Im Südosten übersteigt das Gemeindegebiet die Grenze zum Naturraum Albuch und Härtsfeld und erreicht sein Höhenmaximum mit etwa 781 m NN auf dem Kalten Feld oberhalb Tannweiler. Dort oben hat Waldstetten gemeinsam mit Schwäbisch Gmünd einen Anteil von 498,8 ha am 1994 ausgewiesenen, insgesamt 634,4 ha großen Naturschutzgebiet Kaltes Feld mit Hornberg, Galgenberg und Eierberg, das auch auf Göppinger Kreisgebiet übergreift. 1996 wurde zudem das Naturschutzgebiet Bergrutschung Tannenwald mit einer Fläche von 10,9 ha ausgewiesen. Waldstetten und Wißgoldingen werden 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Waldstetten war seit 1699 im Besitz der Fürstpropstei Ellwangen und Amtssitz eines Ellwangischen Obervogts, in Wißgoldingen waren seit 1742 die Herren vom Holtz zu Alfdorf Gutsbesitzer. 1802/03 fiel das Rittergut Waldstetten, 1806 Wißgoldingen an Württemberg. Beide Gemeinden gehörten zum Oberamt, seit 1934 Landkreis Schwäbisch Gmünd, der am 1. Januar 1973 überwiegend im neu gebildeten Ostalbkreis aufging. Am 1. Februar 1972 erfolgte die Eingemeindung von Wißgoldingen nach Waldstetten. Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Reiterleskapelle von 1714 bei Tannweiler.
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
Wüstung
Topographie
Im Östlichen Albvorland reicht das Gemarkungsgebiet von dem schmalen Liasriedel im Vorland des Rehgebirges im Norden nach Süden hin in das stark zertalte, dem Albuch vorgelagerte Braunjurahügelland des Rehgebirges selbst hinein. Hier liegt nahe Wißgoldingen der Weißjurazeugenberg Stuifen (757 m). Mit einer Ecke des Massenkalkausliegers des Kalten Felds (781 m) hat die Gemarkung im Südosten Anteil an den Albuchrandhöhen. Der Gemarkungsteil um Wißgoldingen besitzt südwestlich einige Exklaven.
Wappen
In Blau ein goldener (gelber) Löwe.
Beschreibung Wappen
1930 erschienen im geteilten und oben gespaltenen Schild des Schultheißenamtssiegels die Hirschstangen sowie die schwarzen und roten Balken des damaligen württembergischen Staatswappens nebst einem Hifthorn. Nachdem die Verwendung von Teilen des Staatswappens beanstandet worden waren, kam es nach Mitteilung des Bürgermeisteramts am 6. September 1937 zur Verleihung des jetzigen Wappens durch den damaligen Reichsstatthalter in Württemberg. Der Löwe soll — obgleich er in frei gewählten Farben dargestellt wird - an die frühere Herrschaft Rechberg erinnern, die zwei rote Löwen im goldenen Schild führt. Das Innenministerium verlieh am 8. September die aus dem Gemeindewappen abgeleitete Flagge.