Grünwettersbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1250 [um 1250]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Langgezogenes, dem Tal des Wettersbachs folgendes Haufendorf. Große Neubaugebiete auf den beiderseitigen Hängen bis auf die Hochfläche. Im Südosten baulich mit Palmbach verwachsen.
Historische Namensformen:
  • Weddirsbach 1250 [um 1250]
  • ambo Weterspach 1292
  • Grûnenweterspach 1298
Geschichte: Um 1250 Weddirsbach, vielleicht von Wete = Wasserlache, Pferdeschwemme, 1292 ambo Weterspach, 1298 Grûnenweterspach von Dürren-, später Hohenwettersbach unterschieden. Eventuell noch zum Ende der frühmittelalterlichen Ausbauperiode besiedelt. Herrschaftsrechte wohl schon im 12. Jahrhundert bei den Grafen von Vaihingen, im 14. Jahrhundert an Württemberg. Adel am Ort selbst lediglich 1369 genannt. Zum württembergischen Oberamt Neuenbürg. 1806 an Baden abgetreten, Bezirksamt Durlach bis 1924, dann Karlsruhe.

Ersterwähnung: 1278
Kirche und Schule: Die Kirche 1278 erwähnt, der Heiligen Lucia geweiht, durch bauliche Reste bis ins 12. Jahrhundert zurückdatiert, war bis 1432 Mutterkirche für die Gemeinden nördlich der Alb bis nach Spielberg, daher wohl noch älter. 1348 Patronatsrecht von den Grafen von Vaihingen an die Deutschordenskommende Prozelten, 1553 vom Orden an Württemberg verkauft. Die evangelische Pfarrkirche hat einen romanischen, an Hirsauer Baugewohnheiten erinnernden Turm, der vermutlich zunächst frei stand; 1782 wurde an ihn ein neues Langhaus angefügt. Katholiken zur Pfarrei Durlach, 1948 Hohenwettersbach, seit 1958 Grünwettersbach. Sitz der Kuratie mit Kirche St. Thomas.
Patrozinium: St. Lucia
Ersterwähnung: 1278

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