Malsch
Kirche St. Cyriak mit Rathaus, Malsch [Quelle: Malsch]
Mühlenplatz mit Stadtmühle und ehemaligem Badehaus, Malsch [Quelle: Malsch]
Der Bühnsee, im Hintergrund das Bürgerhaus, Malsch [Quelle: Malsch]
Modell-Goetheanum, Malsch [Quelle: Malsch]
Der Tankgraben bei Malsch [Quelle: Malsch]
Fragebogen: Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen - Antwortbogen aus Sulzbach, Amt Ettlingen [Copyright: Badisches Landesmuseum Karlsruhe] /
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Zur Detailseite Luftbild: Film 4 Bildnr. 169, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Previous Next Malsch liegt im südlichen Teil des Landkreises Karlsruhe, wo es der Landesentwicklungsplan in der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim verortet. In das 51,24 qkm große Gebiet ragen von Westen die Hardtebenen, die sich in die sandigen bis kiesigen Schotterflächen der Niederterrasse und die lehmigen Niederungen des Bruchrandes gliedern, sowie von Osten die bewaldeten, aus den Schichten des Oberen Buntsandstein gebildeten Schwarzwald-Randplatten. Dazwischen drängen sich keilartig die nördlichen Ausläufer der Ortenau-Bühler Vorberge im Mittleren Oberrhein-Tiefland. Die tiefsten Punkte des Geländes markieren die Baggerseen nördlich von Neumalsch auf etwa 113 m NN, den höchsten Punkt bildet auf rd. 613 m NN der Mahlberg ab. Wurde Malsch wohl schon in der Merowingerzeit gegründet, stellen Sulzbach, Völkersbach und Waldprechtsweier Ausbauorte des Hochmittelalters dar. Malsch, Sulzbach und Völkersbach zählten zum altbadischen Amt Ettlingen, das am 9. März 1803 zum Oberamt und am 24. Juli 1813 zum Bezirksamt erhoben wurde. Der Bezirk wurde formal zum 1. Oktober 1936 aufgelöst, wegen interner Probleme wechselten die drei Kommunen aber erst am 1. April 1937 zum Bezirksamt Karlsruhe, aus dem am 25. Juni 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Dorthin gelangte dagegen Waldprechtsweier über das Amt (seit 1690) und den Landkreis Rastatt (1939) am 1. Januar 1973. Sulzbach wurde am 1. Januar 1971, Waldprechtsweier am 1. April 1972 und Völkersbach am 1. Januar 1973 nach Malsch eingemeindet.
Teilort
Wohnplatz
aufgegangener Ort
Wüstung
Das Gemeindegebiet erstreckt sich aus der Rheinebene bis in den Nordschwarzwald hinein. Naturräumlich hat es Anteil an den im Westen und Nordwesten bewaldeten Kies- und Geröllfeldern der Rheinniederterrasse, an der etwa 1km breiten Gebirgsrandniederung mit wiesenbestandenen kalkhaltigen Böden, an der 750-2000m breiten Vorbergzone und am nordwestlich Buntsandstein-Schwarzwald. Die löss- und lösslehmbedeckte, sanft zu den Waldbergen ansteigende Vorbergzone wird von zahlreichen, teils am Gebirgsfuß entspringenden Bächen in ein leicht gewelltes Hügelland zerschnitten. Einige dieser Wasserläufe haben Schwemmfächer in die Gebirgsrandniederung vorgeschoben. Der Schwarzwaldanteil des Gebiets steigt über den steilen Westabfall des Gebirges im Mittleren Buntsandstein auf die teils lösslehmbedeckten Höhen im Oberen Buntsandstein der Albplatte hinauf, wo die größeren Täler, wie das Moosalbtal, wieder in das darunterlagernde Obere Konglomerat eingeschnitten sind. Ein kleines abgespaltenes Gemarkungsstück am Mahlberg liegt im Mittleren und Unteren Buntsandstein.
Wanderungsbewegung Malsch
Natürliche Bevölkerungsbewegung Malsch
Bevölkerungsdichte Malsch
Altersstruktur Malsch
Bundestagswahlen (ab 1972) Malsch
Europawahlen Malsch
Landtagswahlen (ab 1972) Malsch
Schüler nach Schularten Malsch
Übergänge an weiterführende Schulen Malsch
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Malsch
Aus- und Einpendler Malsch
Bestand an Kfz Malsch
Previous Next In Blau eine gestürzte silberne (weiße) Pflugschar.
Beschreibung Wappen
Der Ort wurde im Jahre 1318 von den Markgrafen von Baden an das Kloster Herrenalb verkauft, wurde mit der Reformation des Klosters württembergisch und gelangte 1604 wieder im Tausch an Baden. Wie andere bedeutendere herrenalbische Orte führte auch Malsch schon früh eigene Siegel. Vom ältesten, aus dem Jahre 1471 überlieferten Abdruck an zeigen alle Siegel eine Pflugschar, zumeist in einem Wappenschild. Die Pflugschar ist das Fleckenzeichen. Es ist auch in ein sagenumwobenes Feldkreuz aus dem 15. Jahrhundert eingemeißelt (mit der Spitze nach unten) und im Dorfbuch von 1501 eingezeichnet. Im Jahre 1902 wurde ein vollständiges Wappen geschaffen, indem auf Vorschlag des Generallandesarchivs die Tingierung festgelegt wurde. Die Siegel der 1971 beziehungsweise 1973 eingemeindeten Orte Sulzbach und Völkersbach enthielten im 19. Jahrhundert ebenfalls eine Pflugschar oder ein Pflugsech, nur das Pflugsech fand allerdings 1902 Aufnahme ins Sulzbacher Wappen.