Wiesental - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1297

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprüngliche Straßendorfsiedlung, später in Kreuzform, auf der Rheinniederterrasse westlich der Wagbachniederung. Ausgedehnter Neubaubereich mit weitgehend rechtwinkligem Straßennetz im westlichen Ortsbereich bis zur Bahnlinie Karlsruhe-Mannheim. Neubaubereich im Nordwesten. Gewerbliche Entwicklung in Richtung Bahnhof Waghäusel.
Historische Namensformen:
  • Wiesenten 1297
  • Wiesental 1401
Geschichte: Ein Reihengräberfriedhof im Norden gehört wohl zu einer der zahlreichen Wüstungen des Anglachgaus. 1297 Wiesenten, 1401 Wiesental. Bei der Erstnennung vom Speyerer Bischof zur Anlage von 80 Huben in seinem Waldgebiet ausgegeben. Sehr regelmäßiges Straßendorf mit Langstreifenflur. Abgesehen von kurzfristiger Verpfändung mit dem ganzen Amt Udenheim-Philippsburg stets zum Hochstift gehörend. 1803 badisch, 1864 zum Bezirksamt Bruchsal. 1931 Zuteilung von Lußhardtwald zur Gemarkung.

Ersterwähnung: 1464
Kirche und Schule: Pfarrkirche wohl schon in der Dorfanlage vorgesehen, erst ab 1464 nachweisbar, unter Kollatur des Speyerer Bischofs. Kirchenheiliger St. Jodokus (spät). Kirchenneubau 1846. Evangelische Kirchengemeinde, Erlöserkirche 1937 errichtet.
Patrozinium: St. Jodokus

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