Rußheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0784 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Siedlung mit regelmäßigem, rechtwinkligem Straßennetz auf einer von der Rheinaue umgebenen hurstartigen Niederterrassenplatte. Neubaugebiet im Norden und Nordosten.
Historische Namensformen:
  • Ruchesheim 0784 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert]
Geschichte: 784 (Kopialüverlieferung 12. Jahrhundert) Ruchesheim, nach einem persönlichen Beinamen. In Kiesgrube nördlich des Orts vermutlich Reihengräberfriedhof angeschnitten. Ende 8. Jahrhundert Schenkungen an Lorsch, u.a. durch Graf Gerold. Rußheim an der Grenze zwischen ebersteinischem und badischem Gebiet, nach Streit von 1281 zwischen Markgraf Hermann und Grafen von Zweibrücken endgültig zur Markgrafschaft. Lehen für den Niederadel. 1389 zwei Drittel im Besitz des Kunz von Schmalenstein, 1399 zum Wittum der Markgräfin Anna, dann gemeinsame Schicksale mit Liedolsheim.

Ersterwähnung: 1248
Kirche und Schule: Kirche, 1248 erwähnt, dem Hl. Michael geweiht. 1308 hatten die Herren von Dahn den Kirchensatz von den Grafen von Zweibrücken zu Lehen. Erst 1654 verkaufte Graf Friedrich Kasimir von Hanau-Zweibrücken das Patronatsrecht an Baden. Die Markgrafen hatten 1556 die Reformation eingeführt. 1874/76 Kirchenneubau östlich des alten, dann abgebrochenen Gotteshauses. Katholiken zur Kuratie Liedolsheim. Kirche St. Michael von 1955.
Patrozinium: Hl. Michael
Ersterwähnung: 1248

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