Bickesheimer Kloster - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Durmersheim
Ersterwähnung: 1065 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Wallfahrtskirche und Kloster über dem Hochgestade am Nord-Rand von Durmersheim. Heute in den Ort mit einbezogen.
Historische Namensformen:
  • Bugenesheim 1065 [um]
  • Bukinisheim 1102
Geschichte: Um 1065 Bugenesheim, 1102 Bukinisheim, von Personenname. Reihengräberfriedhof zwischen Landstraße und Hochufer. Anfang 12. Jahrhundert Edelfreie von Bickesheim in Verbindung mit den Ebersteinern genannt. 1156 Maulbronner Besitz, 1216 Herrenalber Grangie. Vor 1265 die Ortsherrschaft von Eberstein an Baden. Im 14. Jahrhundert vielleicht durch Seuche entvölkert. Die Kirche 1318 Filial von Durmersheim, Marienpatrozinium (1421). Schon vorher durch eine Häufung von Pfründen als Wallfahrtskirche wahrscheinlich. 1460 vier von den fünf Pfründen der Ettlinger Stiftskirche inkorporiert. Die Wallfahrt bis 1662 von den Badener, dann von den Ettlinger Jesuiten versehen. 1791 zur Pfarrei Ettlingen gezogen, 1815 wieder zu Durmersheim. Seit 1926 Niederlassung der Redemptoristen. An der Stelle einer romanischen Kapelle eine gotische Kirche (Mitte 13., frühes 14. und Mitte 15. Jahrhundert), zweischiffig mit polygonalem Haupt- und Nebenchor und Dachreiter. Gnadenbild des 13. Jahrhunderts, im wesentlichen barocke Ausstattung. Kirche 1908 erweitert.
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