Rheinmünster 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.rheinmuenster.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Rheinmünster
Einwohner: 6647
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 156.0
Max. Höhe ü. NN (m): 138.65
Min. Höhe ü. NN (m): 106.25
PLZ: 77836
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Der Gemeindename (seit 1974) erinnert an die romanische Klosterkirche von Schwarzach.

Die aus den vier Dörfern Greffern, Schwarzach, Söllingen und Stollhofen 1974 unter dem neuen Namen Rheinmünster gebildete Gemeinde liegt in der Rheinebene. Ihre Gemarkung umfasst Anteile an der Rheinaue im Nordwesten, der Niederterrasse im Nordosten sowie der Kinzig-Murg-Rinne im Südwesten mit Höhenlagen zwischen 106 m und rd. 139 m. Auf Gemeindegebiet liegen die Naturschutzgebiete Lichtenauer Rheinniederung, Rheinknie Alter Kopfgrund und Stollhofener Platte. Die Teilorte Schwarzach und Greffern gehörten ab 1803 zum badischen Amt – ab 1807 Oberamt - Schwarzach, das 1809 dem Bezirksamt Bühl zugeschlagen wurde. Stollhofen kam 1980/91 zu Bühl, Söllingen blieb beim Bezirksamt Rastatt. 1973 kamen die Orte zum Landkreis Rastatt. Die Siedlungsentwicklung ist trotz des Bahnanschlusses 1892 zurückhaltend verlaufen, eine nennenswerte Industrialisierung erst in der Gegenwart feststellbar. Das wohl aus einem Haufendorf entstandene Greffern hat sich erst ab den 1970er Jahren nach dem Bau einer Fabrik deutlicher entwickelt. Neusiedlungen sind südlich des Kerns entstanden, nordöstlich wurde ein Gewerbegebiet ausgewiesen. Schwarzach mit erkennbar unregelmäßig-gitterartigem Grundriss und der ehemaligen Klosteranlage weist eine verdichtete Bebauung auf. Neusiedlungen entstanden ab den 70er Jahren im Nordosten, Westen und Südosten. Söllingen wuchs ab den 1960er Jahren in mehreren Phasen vorwiegend in nordwestlicher, ab Mitte der 1980er Jahre dann in südlicher bzw. südwestlicher Richtung. Am Nordrand entstanden großflächige Sportanlagen. In Stollhofen ist die ehemalige Einstraßenanlage mit Ansätzen zur Rippenform noch erkennbar. Neusiedlungen entstanden ab etwa 1960 zunächst östlich und nordöstlich, ab etwa 1970 dann auch nördlich. Die Ortsteile sind durch verschiedene Landesstrassen sowie die nahe A5 gut angeschlossen. Der bei Söllingen liegende Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden ist aus einem Militärflugplatz hervorgegangen.

Das Gemeindegebiet liegt ganz in der Rheinebene. Im Westen und Nordwesten grenzt es an den Rhein und hat Anteil an der Rheinaue. Im Norden gehört es mit den Stollhofener Niederterrassenplatten zu den Hardtebenen der nordbadischen Rheinebene. Südlich davon reicht es noch in die mit Hursten und Nebenflussniederungen gegliederte mittelbadische Rheinebene hinein.

Wappen von Rheinmünster

In Blau schräggekreuzt ein silberner (weißer) Schlüssel und ein silbernes (weißes) Schwert mit goldenem (gelbem) Griff, darüber und darunter je eine blaubesamte goldene (gelbe) Rose.

Beschreibung Wappen

Der Name der 1974 aus Greffern, Schwarzach, Söllingen und Stollhofen gebildeten Gemeinde verdeutlicht ihre geographische Lage und weist auf die romanische Klosterkirche der im 8. Jahrhundert gegründeten und 1803 aufgelösten Abtei Schwarzach hin. Die schräggekreuzten Schlüssel und Schwert waren als Attribute der Hauptpatrone des Klosters, Petrus und Paulus, allein oder in Verbindung mit einem Krummstab die Bilder des Klosterwappens. Da alle Ortsteile einst zum Kloster in engen Beziehungen standen, wurde dieses Motiv in das Gemeindewappen übernommen. Die Rosen stammen aus dem Wappen von Greffern. Es war im Jahre 1900 nach dem Gemeindesiegel des 19. Jahrhunderts gestaltet worden, in dem die Rosen als Verzierung verwendet sind. Wappen und Flagge wurden am 21. April 1975 vom Innenministerium verliehen.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)