Hüffenhardt - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1150 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ausgedehntes Haufendorf im Quellbereich des Wollenbachs in Hochflächenlage. Im Westen und Nordosten entstehende Neubaugebiete. Weitere Neubauten im Norden und Süden.
Historische Namensformen:
  • Hufelinhart 1150 [um]
Geschichte: Um 1150 Hufelinhart, von Personenname und Hart, Weidewald. Wohl Ausbausiedlung des 10. Jahrhunderts. Vor 1100 schenkte Erchenbert von Röttingen kleineren Besitz an Hirsau, dieser um 1150 an Klosterreichenbach weitergegeben. Hüffenhardt gehörte in den Bereich der Wimpfener Immunität und war daher als Wormser Lehen stets gemeinsam mit Burg Guttenberg Teil des staufischen Reichslandes um Wimpfen; später an die Herren von Weinsberg, 1440 an die von Gemmingen genannten Guttenberg gefallen. Hüffenhardt der Reichsritterschaft im Kraichgau inkorporiert. Seit 1806 badisch, zunächst Oberamt Waibstadt, dann 1813 Bezirksamt Neckarbischofsheim, 1864 Bezirksamt Mosbach.

Ersterwähnung: 1496
Kirche und Schule: Pfarrkirche St. Vitus (1496) auch für Wollenberg, Wagenbach und Siegelsbach zuständig, unter dem Kirchensatz des Stifts Wimpfen. Reformation bereits um 1525/30 durch die Ortsherrschaft, die seither auch das Patronatsrecht innehatte. Evangelische Pfarrei zur Zeit auch für Kälbertshausen zuständig. Kirche von 1738/40 einfacher Barockbau mit Verwendung eines älteren gotischen Turmes. Die Katholiken nach Siegelsbach eingepfarrt.
Patrozinium: St. Vitus
Ersterwähnung: 1496
Jüdische Gemeinde: Seit der 2. Hälfte 17. Jahrhundert Juden im Ort, die kleine Synagoge 1938 zerstört.

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